Apple: Zahl der Mac-Nutzer steigt weiter, 100-Millionen-Marke in Sicht

04. Apr. 2017 17:15 Uhr - Redaktion

Apple hat heute neben mehreren bedeutenden Hardware-Ankündigungen auch einige Zahlen zum aktuellen Stand der Mac-Plattform genannt. Demnach ist die Zahl der Mac-User in den letzten Jahren weiter gestiegen und nähert sich nun der Marke von 100 Millionen.

Zuletzt hatte sich Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2014 zur installierten Mac-Nutzerbasis geäußert. Damals bezifferte der Hersteller die Zahl der aktiven Mac-Anwender auf etwa 80 Millionen. Der Zuwachs in drei Jahren beträgt demnach knapp 20 Millionen User.

Laut Apple entfallen 80 Prozent des gesamten Mac-Absatzes auf Notebooks und 20 Prozent auf Desktops. Das neue MacBook Pro verkaufe sich sehr gut, im ersten Quartal dieses Jahres sei der MacBook-Pro-Absatz um rund 20 Prozent gestiegen, führt das Unternehmen weiter aus. Wäre der Mac-Geschäftsbereich ein eigenständiges Unternehmen, so würde dieses mit einem Umsatz von 25 Milliarden US-Dollar zu den 100 größten US-Firmen zählen.

Neues MacBook Pro

Mac-Notebooks machen 80 Prozent des gesamten Mac-Absatzes aus.
Bild: Apple.



Pro-Segment macht 30 Prozent der Nutzerbasis aus

Apple-eigene Untersuchungen hätten gezeigt, dass rund 15 Prozent aller Mac-Nutzer regelmäßig professionelle Anwendungen nutzten, beispielsweise für die Video-, Bild- oder Musikproduktion oder die Softwareentwicklung. Weitere 15 Prozent würden Pro-Apps gelegentlich einsetzen, so Apple weiter. Insgesamt macht das Pro-Segment laut Apple etwa 30 Prozent der gesamten Mac-Nutzerbasis aus.

Sowohl Marketingchef Phil Schiller als auch Software-Entwicklungschef Craig Federighi betonen, dass der Mac ein elementarer Bestandteil der Zukunft Apples sei, man an großartigen Produkten arbeite und das Pro-Segment eine hohe Bedeutung habe.

Gerüchten, wonach Apple möglicherweise Skripting- und Automationsfunktionen aus macOS entfernen würde, erteilte Federighi eine Absage: "Wir sind der Ansicht, dass Scripting und Automation für das System weiterhin sehr wichtig sind". Schiller ergänzt, dass die Entwicklungsteams von Final Cut Pro X und Logic Pro X weiter intensiv an den beiden Anwendungen arbeiten würden.