Seit eineinhalb Jahren wird Apples Umweltschutzverhalten von Greenpeace kritisch beäugt. Mit einer im Herbst 2006 gestarteten Initiative forderte die Umweltschutzorganisation den Konzern auf, größere Anstrengungen auf diesem Gebiet zu unternehmen. Im Mai 2007 reagierte Firmenchef Steve Jobs höchstpersönlich und kündigte zahlreiche Maßnahmen an, um die eigenen Produkte umweltverträglicher zu gestalten. Von Seiten der Umweltschützer gab es dafür Applaus. Jetzt gibt es neuerliches Lob von Greenpeace – für das in dieser Woche angekündigte MacBook Air.
Apple sei mit dem ultrakompakten Laptop auf dem richtigen Weg. Es sei frei von Quecksilber und Arsen, verzichte auf PVC für die interne Verkabelung und enthalte bromfreie Flammschutzmittel für die meisten Leiterplatten. Sony habe dies zwar bereits im November erreicht, dennoch sei das MacBook Air für Apple ein großer Schritt nach vorn. Laut Steve Jobs sollen PVC und bromhaltige Flammschutzmittel spätestens bis Ende 2008 vollständig aus der Produktion verschwinden.
Greenpeace hofft, dass Apple als Trendsetter bald auch im Bereich des Umweltschutzes eine Führungsposition einnimmt und alle Produkte vollständig umweltverträglich gestaltet.