UMTS-iPhone günstiger in der Produktion?

25. Juni 2008 14:00 Uhr - sw

Obwohl Apple die Hardwarefähigkeiten des iPhones verbessert hat (Stichwort UMTS und GPS), ist es dem Unternehmen offenbar gelungen, die Produktionskosten zu reduzieren. Dies geht aus einer vorläufigen Untersuchung der Marktforschungsfirma iSuppli hervor, die die Material- und Herstellungskosten des neuen Smartphones geschätzt hat. Diese betragen demnach für das 8GB-Modell 173 Dollar – 53 Dollar weniger als beim iPhone der ersten Generation.

Grund sei, dass viele Komponenten (Samsung-Prozessor, Flash-Speicher, Kamera, WLAN...) des alten iPhones auch in der neuen Version zum Einsatz kommen, so iSuppli. Diese seien innerhalb des letzten Jahres deutlich günstiger geworden. Deswegen würden die Mehrkosten für UMTS- und GPS-Modul nicht ins Gewicht fallen. In dem Vergleich sind Kosten für mitgeliefertes Zubehör, Versand oder Softwareentwicklung nicht berücksichtigt.

iSuppli betont, dass es sich dabei nur um vorläufige Zahlen handelt. Genauere Angaben könne man erst dann liefern, wenn das UMTS-iPhone im Handel verfügbar ist. Allerdings besitzt iSuppli jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der Materialkostenschätzung, so dass die Zahlen durchaus Aussagekraft besitzen.