Free Software Foundation kritisiert iPhone

14. Juli 2008 14:00 Uhr - sw

Die Free Software Foundation (FSF) hat mit deutlichen Worten Kritik am neuen iPhone geübt. Apple bevormunde Anwender wie Entwickler, indem das Unternehmen als einzige Autorität entscheide, welche Software für das Smartphone zugelassen wird und welche nicht, beklagt John Sullivan, Manager of Operations der FSF, in seinem Blog. Obwohl sich Apple-CEO Steve Jobs öffentlich gegen Kopierschutzsysteme (DRM) ausgesprochen habe, komme ein solches nun auch bei iPhone-Software von Drittanbietern zum Einsatz. Sullivan kritisiert ferner, dass das iPhone keine Patent- und DRM-freien Audioformate wie Ogg Vorbis oder Theora unterstütze und via GPS die Position des Nutzers ohne sein Wissen an Dritte übertragen werden könne. Sullivan empfiehlt als Alternative zu Produkten wie iPhone und Blackberry zum Beispiel das Open-Source-basierte Smartphone FreeRunner.