Das Telekommunikationsunternehmen AT&T bleibt offenbar bis Anfang 2010 Apples exklusiver iPhone-Partner in den USA. Dies berichtet die Zeitung USA Today unter Berufung auf mit der Thematik befasste Kreise. Die ursprünglich zwischen beiden Firmen getroffene Vereinbarung wäre Anfang nächsten Jahres ausgelaufen. Da sich AT&T jedoch bereiterklärt habe, Apple für jedes in den USA verkaufte iPhone rund 300 Dollar zusätzlich zum Endkundenpreis zu zahlen, habe der Computerkonzern sein Einverständnis für eine Verlängerung der exklusiven Zusammenarbeit um ein Jahr gegeben, so die Zeitung. Danach darf das iPhone frühestens Anfang 2010 auch von anderen US-Netzbetreibern angeboten werden.
Wie bekannt, subventioniert AT&T das iPhone, um den Endkundenpreis niedrig zu halten. Dieser beträgt 199 Dollar (acht GB) bzw. 299 Dollar (16 GB). Apple erhält nach Experteneinschätzung von AT&T aber etwas über 500 bzw. 600 Dollar für jedes verkaufte Smartphone. Diese Subvention sei ungewöhnlich hoch, normalerweise betrage sie rund 200 Dollar, so der Analyst Yair Reiner von der Investmentbank Oppenheimer.