Datenrettung mit R-Studio 2.0

09. Nov. 2009 14:30 Uhr - sw

Die Datenrettungssoftware R-Studio ist seit kurzem in der Version 2.0 verfügbar. Neu sind Unterstützung für die Dateisysteme exFAT und Ext4, Unterstützung für RAID-6-Speichersysteme und eine Netzwerk-Version, mit der sich Daten von einem anderen Computer innerhalb eines Netzwerks retten lassen. Das auf PowerPC- und Intel-Macs ab Mac OS X 10.4 lauffähige R-Studio 2.0 kostet 79,95 Euro bzw. 169,95 Euro in der Netzwerk-Version. Upgrades werden angeboten.

Die englischsprachige, von R-Tools Technology entwickelte Anwendung kann versehentlich gelöschte Dateien (sofern noch nicht überschrieben) wiederherstellen und unterstützt die Dateisysteme HFS/HFS+, FAT/NTFS, UFS1/UFS2, exFAT und Ext2/Ext3/Ext4. Die Datenrettung könne auch dann noch erfolgen, wenn eine Partition neu formatiert (selbst mit einem anderen Dateisystem), gelöscht oder zerstört wurde, verspricht die Firma Haage & Partner, die das Produkt exklusiv im deutschsprachigen Raum vertreibt. Bei beschädigten Festplattensektoren kann R-Studio den gesamten Datenträger oder einen Teilbereich davon in eine Imagedatei kopieren und diese für den Datenrettungsversuch nutzen.

Die geretteten Dateien lassen sich auf lokalen oder Netzwerk-Laufwerken sichern. Für Bilder steht eine Vorschaufunktion zur Verfügung, um die Rettungschancen abschätzen zu können. Data Forks, Resource Forks, Finder-Informationen und Unix-Dateisystemrechte werden nach Herstellerangaben ebenfalls gesichert.

Eine Demoversion von R-Studio 2.0 steht zum Download bereit.