Bericht: Apple verstärkt Lobbyarbeit in USA

07. Febr. 2011 20:00 Uhr - sw

Apple gehört zu den Giganten der Hightech-Industrie, doch auf der politischen Bühne war das Unternehmen bisher eher ein Leichtgewicht. Im vergangenen Jahr gab Apple gerade einmal 1,6 Millionen Dollar für den Lobbyismus in den USA aus (im Jahr 2009 waren es 1,5 Millionen), während Microsoft im gleichen Zeitraum fast sieben Millionen Dollar investierte. Doch mit der Zurückhaltung Apples scheint es nun vorbei zu sein.

Wie das Magazin Politico berichtet, hat der Mac- und iPhone-Hersteller die auf Lobbyarbeit spezialisierte Firma "Fierce, Isakowitz & Blaloc" engagiert. Sie kümmert sich demnach seit dem 01. Februar in Washington D.C. für Apple um die Lobbyarbeit im Bereich "Innovation". Möglicherweise trägt Apple damit dem Umstand Rechnung, dass die geschäftlichen Aktivitäten des Konzerns verstärkt in den Fokus der US-Behörden gerückt sind. Medienberichten zufolge liefen im vergangenen Jahr in den USA drei Untersuchungen gegen Apple.