Intel: "Ivy Bridge" bringt mehr Rechenleistung

07. Febr. 2011 17:15 Uhr - sw

Erst im vergangenen Monat hat Intel den Startschuss für die neue Prozessorarchitektur "Sandy Bridge" gegeben. Doch schon jetzt wird intensiv über deren Nachfolger mit dem Codenamen "Ivy Bridge" spekuliert.

"Ivy Bridge"-Prozessoren sollen im 22-Nanometer-Verfahren gefertigt werden. "Sandy Bridge"-CPUs weisen hingegen eine Strukturbreite von 32 Nanometern auf. Geringere Strukturbreiten ermöglichen eine größere Energieeffizienz, zudem finden mehr Transistoren auf der gleichen Grundfläche Platz.

Nach Informationen der Web-Site VR-zone.com peilt Intel für "Ivy Bridge" eine CPU-Leistungssteigerung von ungefähr 20 Prozent gegenüber "Sandy Bridge" an. Die Grafikperformance soll um rund 30 Prozent zulegen. Auch USB 3.0 ist bei "Ivy Bridge" an Bord. "Sandy Bridge" unterstützt serienmäßig nur USB 2.0.

Die "Ivy Bridge"-Prozessorarchitektur soll laut VR-zone.com Anfang 2012 an den Start gehen. Jedoch sei angesichts der missglückten "Sandy Bridge"-Markteinführung auch ein vorgezogener Auslieferungsbeginn für "Ivy Bridge" denkbar, meint Fudzilla.

Wegen eines Problems mit den SATA-Anschlüssen musste Intel die "Sandy Bridge"-Chipsätze nachbessern. Fehlerbereinigte Chipsets sollen ab Ende Februar an die Hersteller geliefert werden. In der Apple-Gerüchteküche wird vor diesem Hintergrund über Verzögerungen bei der Ankündigung neuer Macs spekuliert, da "Sandy Bridge" nach Experteneinschätzung in nahezu alle Mac-Modelle Einzug halten wird.