Die ersten Reaktionen auf die neue Apple-Videobearbeitungssoftware Final Cut Pro X sind überwiegend negativ ausgefallen, wie die Rezensionen im Mac-App-Store (Partnerlink) zeigen. Die User bemängeln beispielsweise, dass kein Import bestehender Final-Cut-Pro-Projekte möglich ist, der Mehrmonitorbetrieb nicht unterstützt wird und die Multicam-Unterstützung fehlt.
Andere Anwender halten die in Final Cut Pro X integrierten Export-, Farbkorrektur- und Audiobearbeitungsfunktionen für unzureichend. Auch Videohardware und Plug-ins von Drittherstellern werden bislang nicht von Final Cut Pro X unterstützt.
Gelobt wird Final Cut Pro X hingegen für die höhere Geschwindigkeit, die 64-Bit-Unterstützung, den gesenkten Preis und Neuerungen wie die Magnetic Timeline.
Abhilfe für die genannten Kritikpunkte ist jedoch offenbar in Sicht. Wie das Magazin CreativeCow meldet, soll Apple bereits an Updates arbeiten, die fehlende Funktionen nachrüsten. Auch das neue Betriebssystem Mac OS X 10.7 "Lion" soll in puncto Funktionalität Verbesserungen für Final Cut Pro X bieten. Noch konkreter wird der Blogger Philip Hodgetts. Demnach arbeitet Apple an einem Utility, das den Import älterer Final-Cut-Pro-Projekte in Final Cut Pro X ermöglicht, und an der Multicam-Unterstützung für Final Cut Pro X.
Final Cut Pro X ist seit gestern verfügbar (MacGadget berichtete).