Das iPhone 4S bietet gegenüber dem iPhone 4 eine bis zu doppelt so hohe Rechenleistung und eine bis zu siebenmal schnellere Grafikdarstellung – so lautet jedenfalls das Versprechen von Apple. Erste Benchmarks zeigen nun, dass das neue Apple-Smartphone dem Vorgänger tatsächlich in puncto Performance klar überlegen ist.

Laut Anandtech erledigte das iPhone 4S den JavaScript-Test SunSpider in 2222 Millisekunden – das iPhone 4 benötigte 3921. Im Test BrowserMark kam das iPhone 4S auf 89567 Punkte, das iPhone 4 nur auf 51701. Ein ähnliches Bild beim Benchmarktest Geekbench: Das iPhone 4S erzielte hier 623 Punkte, das iPhone 4 lediglich 360. Im Geekbench-Test erreichte das iPad 2 den Bestwert (751 Punkte). Sowohl das iPad 2 als auch das iPhone 4S werden von dem Zweikernprozessor A5 angetrieben. Allerdings spekuliert Anandtech, dass die CPU im iPhone 4S nur mit rund 800 MHz getaktet ist (iPad 2: 1000 MHz). Die Tests wurden mit der Finalversion des iOS 5.0 durchgeführt.

Auch bei der Grafikleistung hat das iPhone 4S im Vergleich zum Vorgänger die Nase vorn. In zwei Testdurchläufen mit der Software GLBenchmark erzielte das iPhone 4S deutlich höhere Bildraten (fps; Frames pro Sekunde) als das iPhone 4.

Das iPhone 4S kommt an diesem Freitag in den Handel.