Die Spekulationen im Vorfeld der Apple-Entwicklerkonferenz WWDC 2013, die am Montag in San Francisco beginnt, gehen weiter. Nach Informationen von 9to5Mac soll auf der WWDC eine neue MacBook-Air-Generation vorgestellt werden. Der Verkaufsstart der neuen Notebooks werde voraussichtlich unmittelbar nach deren Ankündigung erfolgen, schreibt die Web-Site unter Berufung auf eine nicht näher benannte Quelle.
Die US-Preise der neuen MacBook-Air-Modelle sollen gegenüber der aktuellen Generation unverändert bleiben. In einigen Ländern könnte es bei den High-End-Konfigurationen jedoch zu leichten Preissenkungen kommen, so 9to5Mac weiter.
Bereits vor wenigen Tagen hatte der gewöhnlich gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities die Vorstellung einer verbesserten MacBook-Air-Produktreihe für die WWDC prognostiziert (MacGadget berichtete). Als Neuerungen sind Intels aktuelle "Haswell"-Prozessoren, Unterstützung für den neuen WLAN-Standard 802.11ac, eine höher auflösende Videokamera (1080p statt 720p) und ein zweites Mikrofon im Gespräch.
9to5Mac erwartet für die WWDC außerdem neue AirPort-Extreme- und Time-Capsule-Modelle mit Unterstützung für 802.11ac. Während Kuo zur WWDC auch mit der Ankündigung neuer MacBook-Pro-Modelle rechnet, ist sich 9to5Mac in diesem Punkt nicht sicher.
Neue MacBook-Air-Modelle mit "Haswell"-Prozessoren und 802.11ac?
Foto: Apple.
Unterdessen machen neue Gerüchte zum Mac Pro die Runde. Ein Mac-Anwender hat nach eigenen Angaben vor einigen Monaten einen Anruf des Mac-Pro-Produktmanagers Douglas Brooks erhalten, nachdem er sich zuvor per E-Mail bei Apple-Chef Tim Cook über die Zukunft der Desktop-Workstation erkundigte. Der Produktmanager habe erklärt, dass es sich lohne, auf den neuen Mac Pro zu warten und dass sich das Gerät von früheren Produktgenerationen deutlich unterscheiden werde.
Auch Lou Borella, Betreiber der Facebook-Seite "We Want a New Mac Pro", beteiligt sich an den Spekulationen über einen neuen Mac Pro. Borella schreibt unter Berufung auf eigene Quellen, dass der nächste Mac Pro angeblich über ein komplett neues Gehäuse und standardmäßig zwei Grafikprozessoren sowie Thunderbolt verfügen soll. Ein optisches Laufwerk sowie interne Erweiterungsmöglichkeiten seien jedoch nicht vorgesehen. Letzterer Punkt macht das Gerücht unplausibel – denn ein Mac Pro ohne jedwede interne Erweiterungsmöglichkeiten würde den Zusatz "Pro" wohl kaum verdienen.