Apple will auf Rohstoffe aus Konfliktregionen verzichten

14. Febr. 2014 15:30 Uhr - sw

Apple will in Zukunft vollständig auf die Nutzung von Rohstoffen verzichten, die aus Konfliktregionen stammen. Schon heute werde das für einige Produkte benötigte Metall Tantal nachweislich ausschließlich aus konfliktfreien Quellen bezogen, teilte das Unternehmen mit. Bei anderen Rohstoffen wie Gold, Wolfram oder Zinn verfolge man das gleiche Ziel und sei dabei, die Zulieferer dazu zu verpflichten, auch diese Rohstoffe nur aus konfliktfreien Regionen zu beziehen, so Apple weiter.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace lobte Apples Bemühungen. Apple habe bereits in der Vergangenheit seine Muskeln spielen lassen und seine Zulieferer dazu gebracht, auf gefährliche Substanzen in der Produktion zu verzichten, und nun bewiesen, dass das gleiche Modell funktioniert, um den Einsatz von Rohstoffen aus Konfliktregionen zu verringern, erklärte Greenpeace. Die Organisation forderte Samsung und andere Elektronikhersteller dazu auf, Apples Beispiel zu folgen.

Zu den Konfliktregionen zählt beispielsweise das Bürgerkriegsland Kongo, in dem einige Minen von Rebellen kontrolliert werden.