27-Zoll-iMac mit Retina-5K-Bildschirm im Leistungstest (Update)

22. Okt. 2014 14:00 Uhr - sw

Die Spitzenkonfiguration des neuen 27-Zoll-iMac mit Retina-5K-Monitor ist schneller als der aktuelle Einsteiger-Mac-Pro. Das geht aus Prozessor-Leistungstests mit der Benchmarksoftware Geekbench hervor.


iMac-Benchmarks



Demnach erzielt der mit 4,0 GHz getaktete Vierkern-Core-i7-Prozessor des neuen iMacs im Single-Core-Test eine Punktzahl von 4438 und im Multi-Core-Test eine Punktzahl 16.407. Der Vierkern-Mac-Pro (Xeon E5 mit 3,7 GHz) kommt auf 3583 und 14.445 Punkte. Im Single-Core-Test ist das 4,0-GHz-Modell aufgrund der höheren Taktrate auch den anderen Mac-Pro-Konfigurationen überlegen, beim Multi-Core-Test zeigt der Mac Pro mit sechs, acht und zwölf Kernen jedoch seine Leistungsfähigkeit (Multi-Core-Punkzahlen: 20.758, 25.542 und 32.550 Punkte).

iMac-Benchmarks



Die Standardkonfiguration des 27-Zoll-iMac mit Retina-5K-Display (Vierkern-Core-i5 mit 3,5 GHz) kommt im Single-Core-Test auf einen Wert von 3883 Punkten und im Multi-Core-Test auf einen Wert von 12.421 Punkten.

Der neue iMac bietet eine Auflösung von 5120 mal 2880 Bildpunkten und ist zu Preisen ab 2599 Euro verfügbar. Der Core-i5-Prozessor erreicht per Turbo-Boost eine Taktrate von bis zu 3,9 GHz, bei der Core-i7-CPU sind es bis zu 4,4 GHz.

Nachtrag (18:30 Uhr): Inzwischen liegen Benchmarks von Barefeats vor, die auch Grafiktests enthalten. Demnach erzielt der Retina-iMac mit 4,0 GHz und der Grafikkarte Radeon R9 M295X in Tomb Raider bei einer Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten 54 Frames pro Sekunde (fps). Der 3,5-GHz-iMac ohne Retina-Display (GeForce GTX 780M) kommt auf 29 fps, der Quad-Core-Mac-Pro (2x FirePro D300) auf 44 fps. Auch in Diablo III (bei 2560 mal 1440 Pixeln) hat der neue iMac mit 73 fps gegenüber Vierkern-Mac-Pro (63 fps) und iMac ohne Retina-Display (64 fps) die Nase vorn.

Im OpenCL-Test mit LuxMark 2.1 (Rendering mit Grafikchips) kommt der Retina-iMac auf 1656 KSamples/Sekunde, der Quad-Core-Mac-Pro auf 2406 KSamples/Sekunde und der 3,5-GHz-iMac auf 470 KSamples/Sekunde. Für ein Test-Rendering mit dem GPU-intensiven Gaussian-Blur-Effekt in Final Cut Pro X benötigt der Quad-Core-Mac-Pro 15,5 Sekunden, der Retina-iMac 16,5 Sekunden und der iMac ohne Retina-Display 17,9 Sekunden.