74,5 Millionen iPhones hat Apple im vierten Quartal 2014 verkauft – 46 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und ein neuer Rekord in der inzwischen achtjährigen Geschichte des Smartphones. Auch im laufenden Quartal deutet sich Expertenprognosen zufolge ein deutliches Absatzplus an.

Die Analystin Katy Huberty vom Finanzdienstleister Morgan Stanley erwartet für das erste Quartal 2015 einen Absatz von 54 Millionen iPhones. Dies entspräche einem 24prozentigen Zuwachs gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres, als Apple 43,7 Millionen Smartphones verkaufte. Noch optimistischer ist die Großbank UBS. Sie geht von 58 Millionen verkauften iPhones für das aktuelle Quartal aus. Auch Barclays Capital gab in einer Prognose eine iPhone-Absatzerwartung von 54 Millionen Stück an, räumte aber mittlerweile ein, dass diese Schätzung zu konservativ sein könnte.

Weiter starke Nachfrage nach iPhone 6 und iPhone 6 Plus.
Foto: Apple.

Apple wird die iPhone-Verkaufszahlen dieses Quartals im Rahmen des nächsten Quartalsberichts bekannt geben. Mit dessen Veröffentlichung wird für Mitte oder Ende April gerechnet. Die Börsianer erwarten ein Umsatzplus (55,2 Milliarden Dollar nach 45,6 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal) und einen höheren Gewinn (2,11 Dollar je Aktie nach 1,66 Dollar im Vorjahresquartal).

Apples Smartphone-Marktanteil lag im vergangenen Jahr weltweit bei 14,8 Prozent – nach 15,1 Prozent ein Jahr zuvor. Für den September wird die nächste iPhone-Generation erwartet. Als Neuerungen sind unter anderem eine Verdopplung des Arbeitsspeichers von ein auf zwei GB, ein schnellerer Prozessor (A9), eine integrierte SIM-Karte, eine verbesserte Kamera und die Force-Touch-Technik im Gespräch.