Startschuss für Dokumentation "Steve Jobs: The Man in the Machine"

04. Sep 2015 18:00 Uhr - sw

In den USA läuft heute die Dokumentation "Steve Jobs: The Man in the Machine" in den Kinos an. Außerdem wird der Film ab sofort im US-iTunes-Store und auf anderen Videoplattformen angeboten. Wann "Steve Jobs: The Man in the Machine" in Europa gekauft und ausgeliehen werden kann, ist noch nicht bekannt.




Der Film von Oscar-Preisträger Alex Gibney soll Jobs sowohl als brillanten Visionär als auch als kühlen Geschäftsmann zeigen. Die zweistündige Dokumentation, die im März auf dem SXSW-Festival in Austin, Texas, Premiere feierte, gilt als umstritten. Apple-Topmanager Eddy Cue kritisierte den Film damals scharf. Es handele sich dabei um eine ungenaue und böswillige Darstellung von Steve Jobs, erklärte Cue. Es werde nicht die Person dargestellt, die er gekannt habe.

In einem Interview mit Re/code sagte Gibney, er verstehe seine Dokumentation als eine Art "Korrektiv" zu dem nach seiner Ansicht überwiegend positiv gezeichneten Bild von Jobs in der Öffentlichkeit. Mit der Filmplakat-Überschrift "Kühn. Brillant. Brutal" lässt Gibney durchaus den Eindruck entstehen, dass er bewusst polarisieren will. Gibney gewann im Jahr 2008 für den Dokumentarfilm "Taxi zur Hölle" einen Oscar.

Im November kommt in Deutschland ein Spielfilm über Steve Jobs in die Kinos (mehr dazu hier). Er basiert auf der offiziellen, im Jahr 2011 veröffentlichten Steve-Jobs-Biografie von Walter Isaacson. Steve Jobs wird von Michael Fassbender, Steve Wozniak von Seth Rogen gespielt.