Erneut Spekulationen über Zwei-Linsen-Kamera für das iPhone

02. Febr. 2016 15:00 Uhr - sw

Ende 2014 kamen erstmals Gerüchte auf, wonach Apple angeblich an einem Zwei-Linsen-System für die Rückseitenkamera des iPhones arbeitet. Die im Frühjahr 2015 erfolgte Übernahme der Firma LinX Imaging (spezialisiert auf Kameramodule mit mehreren Linsen) durch Apple und ein kürzlich veröffentlichter Patentantrag des Unternehmens stützen diese Spekulationen. Ein neuer Bericht heizt diese Diskussionen nun zusätzlich an.


LinX Imaging

Ein Kamera-Modul mit drei Sensoren von LinX Imaging.
Foto: linximaging.com.



Wie die DigiTimes unter Berufung auf informierte Kreise meldet, sollen verschiedene Zulieferer aus dem asiatischen Raum Testmuster eines Zwei-Linsen-Kamerasystems für das iPhone an Apple geschickt haben. Demnach plant der kalifornische Computerpionier die Integration der neuen Kamera in das Plus-Modell seiner kommenden Smartphone-Generation. Zu den Zulieferern soll auch das Unternehmen Largan Technology mit Sitz in Taiwan gehören. Laut der DigiTimes liefert Largan über 60 Prozent der von Apple benötigten Kameramodule für das iPhone.

Die Ankündigung der neuen iPhones wird für September erwartet. Gerüchten zufolge soll sich ein Sensor der neuen Kamera um die optische Bildstabilisierung kümmern, während der andere einen optischen Zoom bereitstellt. Durch Zusammenrechnen der mit beiden Linsen gesammelten Informationen könnten qualitativ bessere Fotos aufgenommen werden, vor allem in lichtschwachen Umgebungen.