iPhone 7: Zwei-Linsen-Kamera soll Plus-Modell vorbehalten sein

04. Apr. 2016 15:30 Uhr - sw

Seit Monaten halten sich Gerüchte über ein verbessertes, aus zwei Linsen bestehendes Kamerasystem für die nächste iPhone-Generation. Diese Spekulationen werden nun vom gewöhnlich gut informierten Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities weiter befeuert. Nach seiner Einschätzung soll das Plus-Modell des iPhone 7 eine Rückseitenkamera mit zwei Sensoren enthalten.

Ein Sensor soll sich um die optische Bildstabilisierung kümmern, während der andere einen optischen Zoom bereitstellt. Durch Zusammenrechnen der mit beiden Linsen gesammelten Informationen könnten qualitativ bessere Fotos aufgenommen werden, vor allem in lichtschwachen Umgebungen. Außerdem soll die Rückseitenkamera künftig wieder bündig mit dem Gehäuse abschließen und nicht mehr hervorstehen. Kuo gilt als bestens vernetzt in der Apple-Zuliefererindustrie.

iPhone 6s und iPhone 6s Plus

iPhone: Apple soll an Rückseitenkamera mit zwei Linsen arbeiten.
Foto: Apple.



Dass der kalifornische Hersteller an einem Dual-Kamera-System für sein Smartphone arbeitet, gilt unter Experten als sicher. Vor einem Jahr hat Apple die Firma LinX Imaging übernommen, die auf Kameramodule mit mehreren Linsen spezialisiert ist. Berichten aus der asiatischen Zuliefererindustrie zufolge sollen mehrere Produzenten bereits Testmuster eines Zwei-Linsen-Kamerasystems an Apple geschickt haben. Gestützt werden die anhaltenden Gerüchte durch einen Patentantrag von Apple.

Die Ankündigung der neuen iPhones wird für den September erwartet. Als weitere Neuerungen sind ein leistungsstärkerer Prozessor, eine höhere Speicherkapazität (bis zu 256 GB), ein wasserdichtes Gehäuse, ein drahtloses Ladesystem und ein schlankeres Design durch Wegfall des 3,5-Millimeter-Klinkensteckeranschlusses und Integration des Home-Buttons inklusive Touch-ID in das Display im Gespräch.