Unter Experten gilt es inzwischen als ausgemachte Sache, dass Apple mittelfristig beim iPhone auf OLED-Displays setzen wird. OLED bietet gegenüber der bislang in Apple-Smartphones verwendeten LCD-Technologie eine kontrastreichere Darstellung, höhere Reaktionszeiten und einen niedrigeren Energieverbrauch. Nun gehen die Spekulationen um OLED-basierte iPhones in die nächste Runde.

iPhones: Plus-Modell ab dem Jahr 2017 mit OLED-Display?
Foto: Apple.
Nach Informationen des Korea Herald soll Apple von Samsung ab dem Jahr 2017 mit 5,5-Zoll-OLED-Displays beliefert werden – offenbar zur Verwendung im Plus-Modell des iPhones. Jährlich ist demnach die Lieferung von 100 Millionen dieser Displays an Apple vorgesehen. Der zwischen beiden Unternehmen geschlossene Vertrag hat dem Bericht zufolge eine Laufzeit von drei Jahren und ein Volumen von 2,6 Milliarden Dollar.
Bei OLED gibt es momentan noch das Problem der Langlebigkeit, da der Effekt der nachlassenden Helligkeit schneller eintritt als bei LCD. Die Zulieferer und Hersteller arbeiten allerdings intensiv an der Verbesserung der Nutzungsdauer. Bislang setzt der kalifornische Computerpionier nur bei seiner Smartwatch auf OLED.
Apple steht im Smartphone-Markt derzeit unter großem Druck. Das Unternehmen erwartet für das erste Quartal 2016 einen Rückgang der Verkaufszahlen – es wäre der erste überhaupt in der Geschichte des iPhones. Das iPhone ist der größte Umsatzträger von Apple, entsprechend intensiv werden die Aktivitäten des Unternehmens in diesem Bereich von Anlegern und Analysten beäugt.