Apple hat angeblich ein neues Team gebildet, das sich um die Verbesserung der App-Stores für OS X, iOS und tvOS kümmert. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Zu den diskutierten Änderungen sollen auch bezahlte Suchergebnisse – ähnlich wie in Suchmaschinen – gehören.
Damit würden die Softwarehersteller die Möglichkeit erhalten, ihre Apps bei Suchabfragen nach bestimmten Begriffen gegen Bezahlung prominent zu platzieren. Allerdings würden davon letztlich nur finanzstarke Entwickler profitieren, die sich Werbung leisten können.

App-Stores: Apple soll an mehreren Verbesserungen arbeiten.
Bild: Apple.
Dem Bericht zufolge sollen rund 100 Personen in dem neuen Team arbeiten. Es soll auch nach Möglichkeiten suchen, das Browsen in den App-Stores zu verbessern. Das Auffinden von Apps gehört zu den großen Kritikpunkten am iOS-App-Store, wo inzwischen etwa 1,8 Millionen Softwaretitel zur Auswahl stehen.
Im Dezember hat Apples Marketing-Chef Phil Schiller die Leitung der App-Stores übernommen. Er soll sich nach Unternehmensangaben um den Ausbau des App-Store-Ecosystems kümmern. Auch am Mac-App-Store wird regelmäßig Kritik geübt. Die Entwickler bemängeln unter anderem die vielen technischen Beschränkungen, die für Mac-App-Store-Software gilt, sowie die langen Review-Zeiten beim Einreichen von Updates oder neuen Programmen. Auch das Fehlen von kostenpflichtigen Upgrades gehört zu den Kritikpunkten.