Analyst: iPhone mit Glasgehäuse und AMOLED-Display kommt 2017

18. Apr. 2016 11:00 Uhr - Redaktion

Zum Wochenauftakt gibt es frische Gerüchte zu künftigen iPhones. Sie betreffen diesmal nicht das für September erwartete iPhone 7, sondern dessen Nachfolgegeneration. Nach Informationen des Analysten Ming-Chi Kuo soll Apple für das nächste Jahr eine gewichtige Änderung beim iPhone-Gehäuse planen. Demnach will der Hersteller die Rückseite seiner Smartphones angeblich nicht mehr aus Aluminium, sondern aus Glas fertigen.

Apple wolle sich damit von der wachsenden Zahl an Konkurrenzgeräten mit Aluminium-Gehäuse absetzen, schreibt Kuo in einem Bericht an Investoren. Zuletzt hat Apple beim iPhone 4s auf eine Glas-Rückseite gesetzt. Eine Glasrückseite sei zwar etwas schwerer und dicker als eine aus Aluminium gefertigte Abdeckung, doch dies könne durch die ebenfalls geplante Umstellung von LED- auf AMOLED-basierte Displays aufgefangen werden, so der Branchenkenner. Das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus, mit deren Ankündigung für September gerechnet wird, sollen hingegen noch mit einer Aluminium-Rückseite ausgestattet sein.

iPhone 6s und iPhone 6s Plus

iPhone: Ab 2017 soll das Smartphone wieder über eine Glas-Rückseite verfügen.
Foto: Apple.



Unter Experten gilt es als sicher, dass Apple mittelfristig OLED-Displays im iPhone verwenden wird. Dazu passt ein Bericht von vergangener Woche, wonach Apple mit Samsung einen milliardenschweren Liefervertrag für OLED-Bildschirme geschlossen haben soll (MacGadget berichtete). Samsung hat die OLED-Technik weiterentwickelt und vermarktet sie unter dem Begriff AMOLED. OLED bietet gegenüber der bislang in Apple-Smartphones verwendeten LCD-Technologie eine kontrastreichere Darstellung, höhere Reaktionszeiten und einen niedrigeren Energieverbrauch. Außerdem sind moderne OLED-Displays etwas leichter und dünner als LCD-Monitore.

Kuo gilt als bestens vernetzt in der asiatischen Zuliefererindustrie. Seine Aussagen zu künftigen Apple-Produkten haben eine hohe Trefferquote.