Bericht: Apple eröffnet Kamera-Forschungszentrum in Frankreich

15. Juli 2016 14:45 Uhr - sw

Bei der Weiterentwicklung des iPhones legt Apple traditionell viel Wert auf die Verbesserung der Kamera. Sie gehört zu den am häufigsten genutzten Funktionen des iPhones und machte in den letzten neun Jahren gewaltige Entwicklungssprünge. Konnte das erste iPhone lediglich Zwei-Megapixel-Bilder in – für heutige Verhältnisse – mieser Qualität aufnehmen, wird das nächste iPhone Plus Gerüchten zufolge über eine leistungsstarke Rückseitenkamera mit zwei Sensoren und optischem Zoom verfügen.


iPhone 6s

iPhones: Kamera wird ständig weiterentwickelt.
Foto: Apple.



Die Weiterentwicklung der Kamera forciert Apple nun mit einem neuen Forschungslabor. Dies berichtet die Zeitung "Le Dauphiné Libéré" unter Berufung auf informierte Kreise. Demnach entsteht das Zentrum in Grenoble, einer Stadt im Südosten Frankreichs. Dort sollen sich auf einer Fläche von etwa 800 Quadratmetern etwa 30 Ingenieure mit der Verbesserung der Kamera von iOS-Hardware befassen – im Zusammenarbeit mit dem Zulieferer STMicroelectronics, der in der Gegend Produktionsanlagen betreibt.

Die iPhone-Kameras erhielten in den letzten Jahren überwiegend gute bis sehr gute Bewertungen. Sie stehen im Mittelpunkt der 2015 gestarteten und heuer neu aufgelegten Werbekampagne "Fotografiert mit dem iPhone". Diese wurde auf dem Cannes Lions Festival 2015 mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Die für das nächste iPhone Plus im Gespräch befindliche Zwei-Linsen-Kamera basiert Experten zufolge unter anderem auf Know-How der im Frühjahr 2015 von Apple übernommenen Firma LinX Imaging.