Parallels Desktop 12 mit Leistungsoptimierungen und weiteren Verbesserungen ist da

18. Aug. 2016 11:45 Uhr - sw

Die Virtualisierungssoftware Parallels Desktop ist ab sofort in der Version 12 verfügbar. Erneut hat der Hersteller an der Performance geschraubt: der Zugriff auf freigegeben Ordner wurde demnach um bis zu 25 Prozent beschleunigt, der Wechsel in den Stand-by-Modus um bis zu 60 Prozent und die Snapshot-Erstellung um bis zu 25 Prozent.

Außerdem verspricht der Hersteller eine um bis zu zehn Prozent längere Akkulaufzeit auf Mobilmacs und einen schnelleren Start von Windows-Software durch einen "Alway-On-Modus". Parallels Desktop 12 unterstützt die Speicheroptimierungs-Funktion des neuen Betriebssystems macOS Sierra und kann nun auch Windows-Passwörter im Mac-Schlüsselbund ablegen. Die Virtualisierungssoftware wurde für die Nutzung des neuen Blizzard-Spielehits Overwatch optimiert, der bislang nicht für den Mac erhältlich ist.



Zu den weiteren Neuerungen in Parallels Desktop 12 gehören verbesserte Unterstützung für Retina-Displays, zeitgesteuerte Ausführung von Windows-Updates, ein Nicht-Stören-Modus, die Parallels Toolbox (20 Werkzeuge zur Vereinfachung alltäglicher Aufgaben), Unterstützung für die Xbox-App von Windows 10 (Streamen von Xbox-Spielen auf den Mac) und zusätzliche Managementfunktionen für Windows-Anwendungen.

Die Systemanforderungen wurden angehoben, die Unterstützung für OS X Lion und OS X Mountain Lion wurde eingestellt. Parallels Desktop 12 setzt mindestens OS X Mavericks voraus. Eine Demoversion steht zum Download (275 MB, mehrsprachig) bereit.

Das Upgrade von der Version 10 oder 11 schlägt mit 49,99 Euro zu Buche. Wer Parallels Desktop 11 zwischen dem 01. August 2016 und dem 31. Oktober 2016 erworben hat, kann kostenlos auf Parallels Desktop 12 umsteigen.

Die Vollversion von Parallels Desktop 12 kostet 79,99 Euro und wird ab dem 23. August erhältlich sein. Die Editionen Pro und Business sind zu Preisen von je 99,99 Euro pro Jahr zu haben. Sie bieten zusätzliche Funktionen, darunter Anbindung an Entwicklungssoftware und zusätzliche Netzwerktools, sowie erweiterten Support. Außerdem können Gastsystemen bis zu 64 GB Arbeitsspeicher und bis zu 16 virtuelle CPUs zugewiesen werden. Bei der Standard-Version sind es lediglich bis zu acht GB RAM und maximal vier virtuelle CPUs.