Neues MacBook Pro: Breite Unterstützung für Touch Bar

31. Okt. 2016 13:00 Uhr - Redaktion

Die Touch Bar gehört zu den wesentlichen Merkmalen der neuen MacBook-Pro-Generation. Die berührungsempfindliche Displayleiste ersetzt die statischen F-Tasten und blendet kontextspezifische, programmabhängige Funktionen ein, die sich per Fingertipp auslösen lassen. Per Drag & Drop kann die Touch Bar individuell angepasst werden (durch Ziehen von Symbolen über den unteren Bildschirmrand in die Leiste). Mehrere namhafte Softwarehersteller haben bereits ihre Unterstützung für die Touch Bar zugesagt.

Beispielsweise will Adobe bis Jahresende eine neue Version der Bildbearbeitungsanwendung Photoshop veröffentlichen, die die Touch Bar unterstützt. Auch die Fotosoftware Photoshop Lightroom soll Unterstützung für die OLED-basierte Displayleiste erhalten. Microsoft arbeitet ebenfalls an der Implementierung der Touch Bar in Office 2016 – ein entsprechendes Update soll innerhalb der kommenden Monate erscheinen.



Der englischer Softwarehersteller Serif Labs erklärte auf Anfrage von MacGadget, dass die Bildbearbeitung Affinity Photo und das Vektorzeichenprogramm Affinity Designer baldmöglichst mit Touch-Bar-Anbindung ausgestattet werden sollen. Auch die Macher des E-Mail-Clients Airmail kündigten gegenüber MacGadget an, an der Touch-Bar-Implementierung zu arbeiten. Ähnlich äußerte sich der Entwickler Thorsten Lemke bezüglich des GraphicConverter.

Weitere Programme, für die Touch-Bar-Unterstützung bereits in Arbeit ist, sind unter anderem 1Password, DaVinci Resolve, djay Pro und Sketch – viele weitere Anwendungen dürften in den nächsten Monaten folgen. Apple hat macOS, iWork, GarageBand, iMovie, iTunes, Final Cut Pro X, Xcode, Motion und Compressor mit Touch-Bar-Unterstützung ausgestattet, ein entsprechendes Update für Logic Pro X wird für die nähere Zukunft erwartet.



Der Fingerabdruckscanner Touch ID des neuen MacBook Pro steht ebenfalls für Software von Drittherstellern offen. Agile Bits hat bereits angekündigt, den Passwortmanager 1Passwort entsprechend anzupassen, um das Entsperren von Datenbanken per Fingerabdruckscan zu ermöglichen.