Apple gibt Startschuss für iMac Pro und nennt Euro-Preise

14. Dez. 2017 15:00 Uhr - Redaktion

Apple hat heute die Verfügbarkeit des iMac Pro bekannt gegeben und gleichzeitig die Preise für alle Konfigurationsoptionen genannt (hierzulande ab 5499 Euro). Zu den ursprünglich angekündigten Modellen mit acht, zehn und 18 Kernen ist eine Variante mit 14 Kernen hinzugekommen. Während die neue Desktop-Workstation in Nordamerika ab sofort ausgeliefert wird, müssen sich europäische Kunden bis Anfang Januar gedulden.

Im iMac Pro kommen die neuen Xeon-W-Prozessoren von Intel mit acht Kernen (3,2 GHz, via Turbo-Boost bis 4,2 GHz), zehn Kernen (3,0 GHz, via Turbo-Boost bis zu 4,5 GHz), 14 Kernen (2,5 GHz, via Turbo-Boost bis zu 4,3 GHz) und 18 Kernen (2,3 GHz, via Turbo-Boost bis zu 4,3 GHz) zum Einsatz. Bei den Grafikkarten stehen wahlweise die Radeon Pro Vega 56 mit acht GB VRAM (HBM2) oder die Radeon Pro Vega 64 mit 16 GB VRAM (HBM2) zur Auswahl.

 

 

Der All-in-One-Rechner verfügt über ein 5K-Display (P3-Farbraum, Darstellung von einer Milliarde Farben, Helligkeit 500 Nits) und kann mit 32, 64 oder 128 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit ECC-Fehlerkorrektur (2,66 GHz) bestellt werden. Die SSD-Laufwerke werden in Kapazitäten von einem, zwei und vier TB angeboten (Leistung bis zu 3000 MB pro Sekunde).

Das kleinste Modell mit acht Kernen, 32 GB RAM, 1000-GB-SSD und Radeon Pro Vega 56 kostet 5499 Euro. Schnellere Prozessoren kosten Aufpreise von 960 Euro (zehn Kerne), 1920 Euro (14 Kerne) und 2880 Euro (18 Kerne). Mehr Arbeitsspeicher gibt es für 960 Euro (64 GB) und 2880 Euro (128 GB). Für die 2000-GB-SSD verlangt Apple 960 Euro Aufpreis, beim 4000-GB-Modell sind es 3360 Euro. Die Radeon Pro Vega 64 ist für 720 Euro zusätzlich zu haben. In der Maximalkonfiguration kommt so ein Gesamtpreis von 15.339 Euro zustande.

Das Standardmodell und die von Apple empfohlenen Konfigurationen (acht und zehn Kerne) werden in Europa ab Anfang Januar ausgeliefert. Die Lieferzeit für die Ausführungen mit 14 und 18 Kernen beträgt momentan sechs bis acht Wochen. Der Fachhandel wird erste Geräte im Laufe des Januars erhalten.

 

 

Zur weiteren Ausstattung des iMac Pro gehören eine Zehn-Gigabit-Ethernet-Schnittstelle zur Anbindung an Unternehmensnetzwerke (unterstützt auch ein, 2,5 und fünf Gbit), vier kombinierte Thunderbolt-3-/USB-C-Anschlüsse, vier USB-A-Ports, ein SDXC-Speicherkartensteckplatz mit Unterstützung für UHS-II, eine Full-HD-Kamera, vier Mikrofone, Stereo-Lautsprecher, ein Audio-Ausgang (3,5-Millimeter-Klinkenstecker), WLAN nach 802.11ac und Bluetooth 4.2.

Der iMac Pro kann zusätzlich zum internen Display gleichzeitig vier externe Bildschirme mit bis zu 4K-Auflösung (bei 60 Hz) oder alternativ gleichzeitig zwei 5K-Monitore (bei 60 Hz) ansteuern. Zum Lieferumfang gehören Magic Mouse 2 und Magic Keyboard im Design Spacegrau-Schwarz.

Der Rechner steckt im bekannten iMac-Gehäuse. Um die Kühlung der leistungshungrigen Prozessoren und Grafikkarten zu gewährleisten, hat Apple ein neues thermales System mit zwei Lüftern und einem großen Kühlkörper entwickelt. "Das Ergebnis? Fast 75 Prozent mehr Luftstrom und eine um 80 Prozent gesteigerte Wärmekapazität des Systems. So verträgt der iMac Pro 500 Watt – 67 Prozent mehr Leistung als der vorherige iMac – und kommt dabei nie ins Schwitzen", verspricht Apple.