Professionelle Videobearbeitung: DaVinci Resolve läuft jetzt native auf Macs mit Apple-Prozessoren (Update)

11. März 2021 13:00 Uhr - Redaktion

Der auf Hard- und Softwarelösungen für die professionelle Videoproduktion spezialisierte Hersteller Blackmagic Design hat die High-End-Videobearbeitung DaVinci Resolve in der Version 17.1 veröffentlicht. Wichtigste Neuerungen: Native Unterstützung für Macs mit Apple-Prozessoren für bestmögliche Performance und volle Kompatibilität mit dem Betriebssystem macOS Big Sur.

Ebenfalls neu sind Unterstützung für das Decoding von H.265 4:2:2 auf ARM-Macs und das En- und Decoding von H.265 4:2:2 and 4:4:4 auf Intel-Macs. Darüber hinaus verspricht der Hersteller Leistungs- und Stabilitätsoptimierungen. Die Unterstützung für macOS Mojave wurde eingestellt, DaVinci Resolve benötigt mindestens macOS Catalina.

DaVinci Resolve ist in der Basisausführung kostenlos. DaVinci Resolve Studio mit vollem Funktionsumfang ist zum empfohlenen Verkaufspreis von 325 Euro im Handel und im Mac-App-Store für 329,99 Euro erhältlich. Die professionelle Videobearbeitungssoftware ist für den Einsatz mit der Blackmagic-Hardware optimiert, lässt sich jedoch auch eigenständig einsetzen. Sie konkurriert mit Final Cut Pro, Premiere Pro und vergleichbaren Lösungen.

 
DaVinci Resolve
 
DaVinci Resolve 17.1 läuft native auf Macs mit Apple-Prozessoren.
Bild: Blackmagic.

 

Im Februar ist die Version 17 mit vielen Neuheiten erschienen: "DaVinci Resolve 17 bietet neue Bildverarbeitung in den neuesten erweiterten HDR-Farbräumen, eine leistungsstarke Audioengine, Workflows für immersives 3D-Audio und mehr. Coloristen erhalten neue HDR-Gradingtools, KI-unterstützte Magic-Mask-Tools und mehr. Die Fairlight Aktualisierungen umfassen auf Maus und Tastatur basierte Schnittauswahltools und eine Fairlight Audio Core.

Zudem gibt es eine hochleistungsfähige Audioengine mit Unterstützung für 2000 Spuren in einem System. Editoren dürfen sich auf mehrere Neuerungen freuen, wie eine neue metadatenunterstützte Slate-Ansicht mit Bin-Unterteilungen zum schnelleren Auffinden von Footage, einzoombare Waveformen für den Audioschnitt, intelligente Neukadrierung, Proxys, Effekte als Livevorschau und mehr. Außerdem können in Fusion erstellte Effekte, Titel und Übergänge nun in den Edit- und Cut-Arbeitsräumen verwendet werden", teilte der Hersteller mit.

Nachtrag (14:15 Uhr): Auch DaVinci Fusion (Effekte und Animationen) läuft mit der neuen Version 17.1 native auf ARM-basierten Macs.