Apple hat heute die vierteljährliche Dividendenzahlung vorgenommen. Im Frühjahr hatte der kalifornische Computerpionier die Dividende erhöht - um sieben Prozent von 0,205 auf 0,22 US-Dollar je Aktie. Die aufgestockte Dividende wurde nun zum dritten Mal angewendet. Eine erneute Anhebung im nächsten Jahr gilt als wahrscheinlich.
Basierend auf etwa 16,4 Milliarden im Umlauf befindlicher Apple-Aktien ergibt sich ein Ausschüttungsvolumen von rund 3,6 Milliarden US-Dollar. Die Dividende wird am 11. November an jene Aktionäre ausbezahlt, die am Ende des Geschäftstages des 08. November Stammaktien besaßen. Apples Dividendenausschüttungen finden immer in den Monaten Februar, Mai, August und November statt.

Bild: Apple.
Im vergangenen Quartal setzte Apple den Wachstumskurs fort: Der Umsatz stieg um 29 Prozent, der Gewinn je Aktie sogar um 70 Prozent. Lieferengpässe infolge des globalen Chipmangels kosteten dem Unternehmen allerdings rund sechs Milliarden US-Dollar Umsatz, wodurch Apple hier leicht unter den Erwartungen der Analysten blieb.
Die Lieferschwierigkeiten setzen sich laut Apple im laufenden Quartal fort, allerdings steuert der Konzern entgegen, indem Insidern zufolge die iPhone-Fertigung zulasten der iPad-Produktion priorisiert wird, um für das Weihnachtsgeschäft möglichst viele Geräte liefern zu können. Wie gut Apple dies gelingt, wird sich Ende Januar bei der Vorlage des nächsten Quartalsberichts zeigen.
Der grundsätzliche Ausblick bleibt jedenfalls positiv, da Apple kein Nachfrage-, sondern ein Angebotsproblem hat. Entsprechend zuversichtlich sind die Analysten gestimmt, die im Durchschnitt ein Kursziel von 170 US-Dollar sehen.