Apple wird in diesem Herbst eine Reihe weiterer Produkte vorstellen, darin ist sich die Gerüchteküche einig. Ein bestens vernetzter Insider stellt hinter ein Apple-Event im Oktober nun allerdings ein Fragezeichen. Demnach könnte der kalifornische Hersteller auf eine zweite Herbst-Produktpräsentation verzichten und die Neuerungen stattdessen schrittweise per Pressemitteilungen verkünden.
"Hat Apple hier wirklich genug zu bieten, um ein weiteres hochglanzpoliertes Launch-Event zu veranstalten? Das scheint unwahrscheinlich. Apple mag sich am Ende anders entscheiden, aber ich denke, dass das Unternehmen (im Moment) seine verbleibenden 2022er Produkte eher über Pressemitteilungen und Updates auf seiner Website vorstellen wird", schreibt Mark Gurman für die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Bild: Apple.
Für den Oktober werden folgende Produkte erwartet: MacBook Pro (14 und 16 Zoll) mit M2 Pro und M2 Max, Mac mini mit M2 und M2 Pro und iPad Pro mit M2. Ebenfalls in Reichweite soll ein verbessertes Apple-TV-Modell mit A14-Chip sein. Der lange erwartete Apple-Silicon-Mac-Pro sei hingegen erst für kommendes Jahr zu erwarten, so Gurman weiter.
Apple erzählt auf seinen Events gerne Geschichten, die die neuen Produkte im Praxiseinsatz zeigen, wie erst vor wenigen Wochen den SOS-Notruf per Satellit bei den iPhone-14-Modellen und die Einsatzmöglichkeiten der Apple Watch Ultra. Bei Hardware-Aktualisierungen, bei denen es primär um schnellere Prozessoren geht, gibt es naturgemäß weniger zu erzählen, zumal Apple die Basisversion der Prozessorserie M2 bereits auf der Entwicklerkonferenz WWDC22 ausführlich vorgestellt hat.
Fazit: Die Vorstellung neuer Produkte per einfacher Pressemitteilung ist in Cupertino nicht ungewöhnlich, in den letzten Jahren ist das Unternehmen mehrfach so verfahren. Tatsächlich sind bei den anstehenden Ankündigungen keine bahnbrechenden Neuheiten zu erwarten. Beim Design der aktuellen, erst vor knapp einem Jahr vorgestellten MacBook-Pro-Generation wird sich nichts ändern, gleiches gilt für den Formfaktor von Mac mini und iPad Pro. Spannend dürfte es trotzdem werden, vor allem im Hinblick auf das von vielen Anwendern gewünschte Mac-mini-Modelle mit M2 Pro und die Leistungswerte von M2 Pro und M2 Ultra.