Apple könnte in zwei Jahren ein erstes Produkt mit faltbarem Display auf den Markt bringen. Das berichtet der Nachrichtensender CNBC unter Berufung auf eine Analysten-Einschätzung. Dabei soll es sich nicht um ein iPhone, sondern um ein iPad handeln.

"Im Moment macht es für Apple keinen Sinn, ein faltbares iPhone herzustellen. Wir glauben, dass das Unternehmen diesen Trend vermeiden wird und wahrscheinlich mit einem faltbaren iPad einen Zeh ins Wasser tauchen wird", wird Ben Wood von CCS Insight zitiert.

 

"Ein faltbares iPhone wäre für Apple ein sehr hohes Risiko. So müsste es unglaublich teuer sein, um die bestehenden iPhones nicht zu kannibalisieren. Dennoch hat Apple keine andere Wahl, als zu reagieren, denn der Trend zu faltbaren Geräten nimmt an Fahrt auf", so Wood weiter. Andere Experten halten ein faltbares Apple-Mobilgerät hingegen erst für das Jahr 2026 oder 2027 für wahrscheinlich.

Fortschritte in der Display-Entwicklung haben in den letzten Jahren den Weg für faltbare Mobilgeräte geebnet. Es gibt dabei zwei Ansätze: Kleine Modelle entfalten sich durch Aufklappen auf normale Smartphone-Größe, während Geräte mit normalen Smartphone-Abmessungen durch Aufklappen zu einem vollwertigen Tablet werden und somit zwei Geräte in einem Gehäuse vereinen.

Im Vergleich zu herkömmlichen Smartphones fallen bei faltbaren Geräten deutlich höhere Anschaffungskosten an. Außerdem ist der Falt-Mechanismus eine Schwachstelle, die hinsichtlich der Langlebigkeit ein Fragezeichen setzt.