Insider: MacBook Pro mit M2 Pro/Max für Anfang 2023 erwartet

19. Dez. 2022 10:00 Uhr - Redaktion

Apple bereitet Gerüchten zufolge die Markteinführung einer aktualisierten MacBook-Pro-Generation für Anfang kommendes Jahres vor. Demnach sollen die 14,2-Zoll- und 16,2-Zoll-Modelle mit den Prozessoren M2 Pro und M2 Max ausgestattet werden. Auch ein Mac mini mit M2 und M2 Pro soll in den Startlöchern stehen. Bei iMac und Mac Pro gibt es offenbar Verzögerungen.

"Das bereits erwähnte Mac mini-Update wird es in den Varianten M2 und M2 Pro geben, während die neuen 14-Zoll- und 16-Zoll-MacBook Pros Anfang nächsten Jahres mit M2 Pro- und M2 Max-Optionen auf den Markt kommen werden. Das Unternehmen liebäugelt auch weiterhin mit einem High-End-iMac Pro mit Apple Silicon, aber dieses Gerät hat aus ähnlichen Gründen wie der Mac Pro interne Verzögerungen erlitten", schreibt der mit besten Kontakten zu Apple ausgestattete Insider Mark Gurman für die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Apple könnten die neuen Modelle von Mac mini und MacBook Pro einfach per Pressemitteilung ankündigen. Ein eigenständiges Event für Geräte, die im Wesentlichen nur eine höhere Leistung bieten, ist eher nicht zu erwarten. So gab es auch im Oktober, als das Unternehmen das iPad Pro M2, ein schnelleres Apple-TV-Modell und ein runderneuertes Standard-iPad präsentierte, lediglich eine Bekanntgabe auf apple.com.

 
MacBook Pro
 
MacBook Pro: M2 Max soll 12 CPU-Kerne (8+4) und bis zu 38 GPU-Kerne verfügen.
Bild: Apple.

 

Ein Fragezeichen steht hinter dem iMac mit 24 Zoll. Nach Informationen von Gurman soll Apple Pläne für ein M2-Modell gestrichen haben, um sich auf ein M3-Modell zu konzentrieren, das frühestens Ende 2023 in den Verkauf gehen könnte. An einem neuem iMac Pro werde ebenfalls weiter bei Apple gearbeitet, so Gurman. Rätselraten ist beim Apple-Silicon-Mac-Pro angesagt.

Apple soll anfangs mit einem M1-basierten Mac Pro geplant, sich dann jedoch für ein Modell mit der M2-Serie entschieden haben. Eine in der Gerüchteküche zwischenzeitlich gehandelte M2-Extreme-Ausführung, die vier M2-Ultra-Chips kombiniert, habe der Hersteller aus Kostengründen verworfen.

"Stattdessen wird erwartet, dass der Mac Pro auf einem M2 Ultra Chip der neuen Generation (anstelle des M1 Ultra) basiert und eine seiner charakteristischen Eigenschaften beibehält: die einfache Erweiterbarkeit um zusätzlichen Arbeitsspeicher, Speicher und andere Komponenten", so Gurman weiter. Zu einem ungefähren Termin für die Markteinführung äußerte er sich nicht.

Der M2 Max soll über 12 CPU-Kerne (8 Hochleistungs- und 4 Effizienzkerne) und bis zu 38 GPU-Kerne verfügen. Zum Vergleich: Beim M1 Max sind es 10 CPU-Kerne (8+2) und bis zu 32 GPU-Kerne. Der M2 Ultra kombiniert zwei M2-Max-Einheiten.