In rund zwei Monaten wird Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC23 die nächste Hauptversion des iPhone-Betriebssystems vorstellen. Nun gibt es erste Gerüchte zu iOS 17. Einem Insider zufolge will Apple einen holprigen Start wie bei iOS 16 im vergangenen Herbst vermeiden, zudem soll die Implementierung einiger häufig nachgefragter Funktionen geplant sein.
"Als Apple mit der Entwicklung von iOS 17 begann, war der ursprüngliche Gedanke, es als Tuneup-Release zu bezeichnen - eine Version, die sich mehr auf die Behebung von Fehlern und die Verbesserung der Leistung konzentriert als auf das Hinzufügen neuer Funktionen (nicht unähnlich dem Ansatz, den das Unternehmen 2009 mit Snow Leopard für Mac OS X verfolgte). Die Hoffnung war, die Probleme von iOS 16 zu vermeiden, einem ehrgeizigen Update, das unter verpassten Terminen und einem fehlerhaften Start litt.
Bild: Apple.
Doch im weiteren Verlauf des Entwicklungsprozesses änderte sich die Strategie. Es wird nun erwartet, dass iOS 17 einige 'Nice-to-have'-Funktionen enthält, auch wenn eine wichtige Verbesserung wie der überarbeitete Sperrbildschirm vom letzten Jahr fehlt. Das Ziel der Software, die den Codenamen 'Dawn' trägt, ist es, einige der von den Nutzern am meisten gewünschten Funktionen abzuhaken", schreibt der mit besten Kontakten zum Apple-Umfeld ausgestattete Bloomberg-Reporter Mark Gurman.
Um welche Funktionen es sich dabei handelt, bleibt aber unklar - Gurman macht dazu keine Angaben. Aus Anwendersicht wären Hauptversionen mit weniger neuen, aber dafür ausgereifteren Funktionen plus ein verstärkter Fokus auf Fehlerkorrekturen und Feinschliff sehr zu begrüßen. Dies gilt gleichermaßen für iOS/iPadOS wie auch für macOS. Zu macOS 14 ist aus der Gerüchteküche bislang noch nichts zu hören.