Apples Musikerkennungsdienst Shazam hat ein Update für seine iPhone- und iPad-App veröffentlicht. Nachdem vor einigen Monaten ein großes Manko der Software behoben wurde (Shazam lässt sich seitdem auch mit Kopfhörern verwenden) und zuletzt Unterstützung für Liveaktivitäten auf dem Sperrbildschirm ergänzt wurde, gibt es nun eine weitere funktionelle Neuerung.
Zu der neuen Version 18.3 teilte der Hersteller mit: "Wir haben es einfacher gemacht, Lieder wiederzuentdecken, die Sie gefunden haben. Erkunden Sie Ihre Shazam-Historie nach Künstlern, Genre, Stimmung, Jahrzehnt oder sogar den Städten, die Sie besucht haben (erfordert Standortberechtigung).
Die Suche ist jetzt nur einen Fingertipp entfernt, und Sie können wählen, ob Sie Ihre Historie nach Künstlernamen oder Songtitel sortieren möchten. Um sich mit der Musik, die Sie lieben, zu verbinden, wischen Sie nach oben zu 'Meine Musik' und tippen Sie auf 'Lieder'."
Die Unterstützung für iOS/iPadOS 15 wurde eingestellt, es wird nun mindestens iOS/iPadOS 16 benötigt. Shazam kann Lieder, die gerade in der Umgebung oder via Kopfhörer gespielt werden, anhand der Melodie identifizieren und informiert den Anwender über Songname und Interpret. Der Dienst wurde vor rund sechs Jahren von Apple aufgekauft.

Bild: Shazam.
Die iPhone- und iPad-App wurde laut Apple weltweit bislang über eine Milliarde Mal heruntergeladen und Anwender nutzen die Shazam-App jeden Tag im Durchschnitt über 20 Millionen Mal, um Songs zu identifizieren. Die Kernfunktionalität ist in iOS und iPadOS eingebettet, der Download der App ist nicht unbedingt erforderlich. Seit der Übernahme durch Apple ist die App werbefrei und eng mit dem iTunes-Store sowie Apple Music verzahnt.
Einzelheiten zu Shazam erläutert Apple im Support-Dokument "Shazam auf dem iPhone, dem iPad, der Apple Watch oder dem Mac verwenden". Shazam lässt sich auch mit Spotify und anderen Musikdiensten verbinden.
Die Shazam-App gibt es auch für den Mac. Deren Funktionalität (Steuerung per Menüleiste) hat Apple mit macOS Sonoma 14.2 direkt in das Betriebssystem integriert.