Wann fährt der nächste Bus, was kostet ein Tagesticket und wo steht das nächste Verleih-Fahrrad? Mit dem Smartphone sind viele Mobilitätsangebote nur einen Fingertipp entfernt. Die große Mehrheit setzt dabei auf entsprechende Apps: 70 Prozent der Smartphone-Nutzer haben Mobilitätsapps, etwa zur Fahrauskunft, Buchung von Tickets oder Sharing-Angeboten, auf ihrem Handy installiert.
Während insgesamt 29 Prozent nur eine einzige App einsetzen, nutzt die Mehrheit hingegen mehrere: Zwei Mobilitätsapps nutzen 32 Prozent, drei Apps 19 Prozent und 15 Prozent haben vier oder mehr Mobilitätsapps auf dem Smartphone installiert. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom in Deutschland.
"Das Smartphone hat sich längst als Dreh- und Angelpunkt der Mobilität etabliert. Als ständiger Begleiter mit Standortbestimmung, Zahlungsfunktion und Methoden zur sicheren Authentifizierung ist es für Routenplanung, Preisvergleich oder Buchung optimal geeignet", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Bild: Apple.
Bei der Auswahl der eingesetzten Apps hat leichte Handhabbarkeit herausragende Bedeutung: 99 Prozent der Nutzer sagen, bei Mobilitätsapps ist ihnen eine einfache Bedienbarkeit wichtig. Preisvergleiche für verschiedene Routen spielen für 89 Prozent eine wichtige Rolle, für 85 Prozent die Buchbarkeit möglichst vieler Anbieter und Verkehrsmittel.
Jeweils 83 Prozent möchten den CO2-Ausstoß für unterschiedliche Mobilitätsoptionen vergleichen beziehungsweise möglichst viele verschiedene Bezahlmöglichkeiten zur Auswahl haben. Drei Viertel (74 Prozent) legen Wert darauf, möglichst alle Tickets beziehungsweise Verkehrsmittel für eine Route in einem Schritt buchen zu können. Die Einbindung von Treuekarten und Bonusprogrammen sind immerhin noch 63 Prozent wichtig.