Mit Readest gibt es seit rund einem halben Jahr ein neues Programm zum Lesen und Verwalten von E-Books. Das quelloffene Projekt wird mit hohem Tempo weiterentwickelt - innerhalb der letzten zwei Monate gab es rund 20 Aktualisierungen mit vielen funktionellen Neuerungen (zuletzt wurde zum Beispiel Markdown-Unterstützung in der Notizfunktion ergänzt), Verbesserungen und Problembehebungen. Readest wird plattformübergreifend für macOS, iOS/iPadOS, Linux, Android und Windows angeboten.
"Readest ist ein moderner, funktionsreicher eBook-Reader, der für begeisterte Leser entwickelt wurde. Er bietet nahtlosen, plattformübergreifenden Zugriff, leistungsstarke Tools und eine intuitive Benutzeroberfläche, die Ihr Leseerlebnis verbessert. Es wurde als moderne Neufassung von Foliate entwickelt und nutzt Next.js 15 und Tauri v2, um ein reibungsloses, plattformübergreifendes Erlebnis unter macOS, Windows, Linux, Android, iOS und im Web zu bieten", so die Selbstbeschreibung des Projekts.

Bild: GitHub.
An Formaten werden EPUB, MOBI, KF8 (AZW3), FB2, CBZ, TXT und PDF unterstützt. Es gibt eine Volltextsuche, Unterstützung für Hervorhebungen und Anmerkungen, eine Vorlesefunktion, Anbindung an DeepL und andere Dienste für Übersetzungen, eine E-Book-Bibliothek zur Verwaltung, Anbindung an Wikipedia zum Nachschlagen von Begriffen, Anpassungsmöglichkeiten für Schrift und Layout und eine Split-View-Ansicht zur gleichzeitigen Darstellung von zwei E-Books. Die Synchronisierung (Dateien, Lesefortschritte, Notizen, Bookmarks...) zwischen allen unterstützten Plattformen ist ebenso möglich.
Für künftige Versionen sind unter anderem KI-gestützte Zusammenfassungen von einzelnen Kapiteln oder ganzer E-Books, Synchronisierung via Koreader, Hörbücher-Unterstützung und erweiterte Lese-Statistiken geplant. Der Download ist sowohl im Apple-App-Store (Kombi-App für Mac, iPhone und iPad) als auch via GitHub möglich. Benötigt wird mindestens macOS Ventura 13 bzw. iOS/iPadOS 14.
Die Änderungen der regelmäßig erscheinenden neuen Versionen sind hier dokumentiert. Auf GitHub können Anwender, wie bei quelloffenen Projekten üblich, Fehlerberichte und Verbesserungsvorschläge einreichen.