Die kostenfreie Mac-Software FluidVoice, die Diktate und das Transkribieren von Audiodateien basierend auf einem Nvidia-Spracherkennungsmodell ermöglicht, ist in der Version 1.5 erschienen. Das Update ergänzt zwei neue Modi zum Steuern des Rechners und zum Schreiben von Text und bietet weitere Verbesserungen, darunter eine neue Historie und Leistungsoptimierungen.

FluidVoice setzt einen Apple-Prozessor (M1 aufwärts) und macOS Ventura 14 oder neuer voraus, bietet eine optionale KI-Nachbearbeitung und lässt sich über ein anpassbares Tastaturkürzel global aufrufen, außerdem steht ein systemweites Menü zur Verfügung. Das Projekt mitsamt Quellcode ist auf GitHub zu finden. Genutzt wird das Nvidia-Modell Parakeet TDT v3.

"Fluid ist für immer völlig kostenlos, ohne Abonnementgebühren. Im Gegensatz zu anderen Sprach-zu-Text-Apps, die monatliche Gebühren erheben, verarbeitet Fluid alles lokal auf Ihrem Mac, ohne dass laufende Kosten anfallen. Fluid verarbeitet alle Spracherkennungen lokal auf Ihrem Mac mithilfe des Parakeet-Modells von Nvidia. Es ist keine Internetverbindung erforderlich, sodass auch ohne WLAN vollständige Privatsphäre und Zuverlässigkeit gewährleistet sind", erläutert der Entwickler Prachi Modi.

 

Zu den Neuerungen der Version 1.5 teilte der Autor mit: "Befehlsmodus hinzugefügt: Führen Sie Terminalbefehle aus, steuern Sie native macOS-Apps und automatisieren Sie Aufgaben per Sprachbefehl. Schreibmodus hinzugefügt: Überschreiben Sie ausgewählten Text oder verfassen Sie neue Inhalte in jedem Textfeld mit Sprachbefehlen.

Dynamische Notch-Integration hinzugefügt: Die Aufzeichnungsüberlagerung und die Live-Transkription werden im Notch-Bereich des MacBook angezeigt. Transkriptionsverlauf und Statistik-Dashboard mit Nutzungsüberwachung, Streaks und Zeitersparnis-Metriken hinzugefügt. Verbesserte Streaming-Transkriptionsleistung mit optimierter Pufferung und reduzierter Latenz."

Es werden mehr als 25 Sprachen unterstützt, wie zum Beispiel Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Portugiesisch und Spanisch. Weitere Sprachen sollen ergänzt werden. Anwender können via GitHub Problemberichte und Verbesserungsvorschläge für FluidVoice veröffentlichen.