In die Spekulationen um ein UMTS-fähiges iPhone hat sich nun auch die Wirtschaftswoche eingereiht. Die Produktion des Geräts soll noch in diesem Quartal anlaufen, schreibt das Blatt unter Berufung auf Informationen aus dem Umfeld des Chipherstellers Infineon. Infineon wird nach Experteneinschätzung die UMTS-Technik für das iPhone der zweiten Generation liefern. Dabei soll es sich um einen HSDPA-fähigen UMTS-Chip mit WCDMA-Unterstützung handeln.

Die Zahlen für das zweite Quartal, die Infineon Ende April vorgelegt habe, würden belegen, dass der Start des UMTS-iPhones unmittelbar bevorstehe, so die Wirtschaftswoche.

"Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Umsatzrückgang um 15 Prozent gegenüber dem Vorquartal in der Sparte Mobilfunkchips vor allem daran liegt, dass Apple derzeit keine Chips für das alte iPhone mehr nachordert, sondern nur noch seine Lager räumt", so ein gut informierter Kenner von Infineon gegenüber dem Magazin.

Die Wirtschaftswoche erwartet eine Ankündigung des neuen Smartphones für Juni oder Juli, eine Auslieferung jedoch erst für Herbst. Analysten wie Marktbeobachter gehen jedoch von einem Verkaufsstart bereits im Juli aus. Als wahrscheinlicher Termin für die Vorstellung des UMTS-iPhones wird die Apple-Entwicklerkonferenz Mitte Juni in San Francisco gehandelt.