Apple geht gegen anzügliche Apps vor

23. Febr. 2010 17:30 Uhr - sw

Apple räumt im App Store auf: Das Unternehmen hat vor kurzem damit begonnen, Apps, die leicht bekleidete Menschen zeigen, aus dem Downloadportal zu entfernen. Über 5000 solcher Anwendungen sollen in den vergangenen Tagen aus dem App Store verschwunden sein. Man reagiere damit auf Beschwerden von Kunden, begründet Apple-Marketingchef Phil Schiller das Vorgehen des Konzerns.

In jüngerer Vergangenheit hätten einige wenige Entwickler vermehrt Apps mit anzüglichen Inhalten im App Store veröffentlicht, sagte Schiller der New York Times. Dies habe zu Beschwerden von Frauen, die sich diskriminiert fühlen, und von Eltern, die sich um ihre Kinder sorgen, geführt.

Allerdings macht Apple punktuell Ausnahmen. So sind beispielsweise eine Kalender-App mit Models und die Playboy-App weiter im App Store zu haben. Phil Schiller dazu: Der Herausgeber der Kalender-App, das Magazin Sports Illustrated, sei eine sehr bekannte Firma, die die betreffenden Inhalte bereits in der Vergangenheit im Rahmen eines in der Öffentlichkeit akzeptierten Formats herausgebracht habe.