Apple: Entwicklungsausgaben und Finanzreserven auf Rekordniveau

22. Juli 2015 13:30 Uhr - sw

Seit drei Jahren kauft Apple kontinuierlich eigene Aktien zurück und zahlt Dividenden an die Anteilseigner. Trotzdem hat die "Kriegskasse" des Unternehmens einen neuen Rekordstand erreicht. Zum Ende des letzten Quartals verfügte Apple über finanzielle Reserven in Höhe von 202,8 Milliarden Dollar – 9,3 Milliarden Dollar mehr als ein Quartal zuvor und so viel wie noch nie in der Geschichte des Unternehmens. 89 Prozent des Geldes befindet sich außerhalb der USA. Diese Zahlen nannte Apple in der Bilanzpressekonferenz anlässlich der Veröffentlichung des neuesten Quartalsberichts.


Apple-Firmenzentrale

Die Apple-Konzernzentrale in Cupertino.
Bild: Joe Ravi (Lizenz: CC-BY-SA 3.0).



Auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind auf Rekordniveau – sie stiegen erstmals über die Marke von zwei Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legten sie von 1,6 auf 2,03 Milliarden Dollar zu. Die Aktivität Apples in diesem Bereich lässt sich auch an der Vielzahl an Patentanträgen ablesen, die das Unternehmen in den USA einreicht. Zu Jahresbeginn kamen Gerüchte auf, wonach Apple angeblich an einem selbstfahrenden Elektroauto forscht.

Unterdessen gab Apple den Termin für die nächste Dividendenausschüttung bekannt. Sie erfolgt am 13. August und wird an jene Anteilseigner gezahlt, die am Ende des Geschäftstages des 10. August Apple-Stammaktien besitzen. Die Dividende beträgt 0,52 Dollar je Aktie. Das Aktienrückkaufprogramm und die Dividende wurden im April aufgestockt.