Macs zu langsam? Virtual-Reality-Brille Oculus Rift bleibt vorerst Windows-only

02. März 2017 17:30 Uhr - sw

Die US-Firma Oculus VR hat weiterhin keine konkreten Pläne, die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift an Macs anzupassen. Man habe das Thema zwar auf dem Schirm, auf der Roadmap der nächsten Monate stehe es jedoch nicht, sagte Mitbegründer Nate Mitchell in einem Interview. Oculus Rift ist seit September auch in Deutschland erhältlich, die Computerbrille kostet knapp 600 Euro.

Im März 2016 erklärte Firmengründer Palmer Luckey, dass die aktuell von Apple angebotenen Macs zu langsam für Oculus Rift seien. Die Ursache seien die von Apple verbauten Grafikkarten, die nicht genügend Leistung für Oculus Rift bereitstellen würden. Selbst die High-End-GPU FirePro D700 des Mac Pro sei ungeeignet für Oculus Rift, so Luckey. Erforderlich seien Grafikkarten, die mindestens 400 Millionen Shaderpixel pro Sekunde verarbeiten könnten, wie beispielsweise die GeForce GTX 970 von Nvidia oder die Radeon R9 290 von AMD.



Seitdem hat der Hersteller jedoch die Hardwareanforderungen aufgrund von Softwareoptimierungen gesenkt, zudem hat Apple eine neue MacBook-Pro-Generation vorgestellt, die in den 15,4-Zoll-Modellen über leistungsstarke AMD-Grafikchips verfügen. Die Desktop-Macs hinken jedoch weiterhin in puncto Grafikperformance hinterher.

"Rift ist eine unvergleichliche Erfahrung. Ob Sie in Ihr Lieblingsspiel eintauchen, sich einen packenden VR-Film ansehen, zu einem Ort am anderen Ende der Welt springen oder einfach Zeit mit Ihren Freunden in der VR verbringen – es wird sich anfühlen, als wären Sie wirklich da. [...] Unser Sensor misst die Lage von Infrarot-LEDs, um Ihre Bewegungen in die VR zu übertragen. Platzieren Sie den Sensor vor sich, mehr braucht es dazu nicht. Der Standfuß ist für die meisten Umgebungen geeignet und die standardmäßige 1/4-20-Stativfassung mit den meisten Stativen kompatibel. Das Constellation Tracking System wurde entworfen, um Sie sowohl im Sitzen als auch im Stehen zu verorten", so der Hersteller.