Fujifilm: Neuer RAW-Entwickler für den Mac nutzt Kamera-Prozessor

01. Dez. 2017 17:45 Uhr - Redaktion

Der Kamerahersteller Fujifilm hat die Verfügbarkeit von "X RAW Studio" bekannt gegeben. Es handelt sich dabei um eine neuartige Software zur Entwicklung und Konvertierung von Rohdatenfotos, die nicht den Prozessor des Macs, sondern den der Fujifilm-Kamera für die Berechnungen nutzt.

Dadurch werde eine schnelle Datenverarbeitung bei gleichzeitig hoher Bildqualität (unter Verwendung der Kamera-Algorithmen) erreicht, verspricht der Hersteller. "X RAW Studio" unterstützt die Fujifilm-Kameramodelle GFX 50S (ab Firmware 2.0), X-T2 (ab Firmware 3.0), X-Pro2 (ab Firmware 4.0) und X100F (ab Firmware 2.0). Die für das Zusammenspiel mit der Software benötigten Firmware-Updates werden von Fujifilm schrittweise zur Verfügung gestellt.

 
X RAW Studio
 
Screenshot von "X RAW Studio".
Bild: Fujifilm.

 

Die Kamera wird per USB-Kabel mit dem Mac verbunden, anschließend stehen alle von den Kameras gewohnten Konvertierungs- und Entwicklungsoptionen auf dem Mac zur Verfügung. Das ab OS X Yosemite lauffähige "X RAW Studio" unterstützt die Stapelverarbeitung, bietet eine Vorschau auf das Konvertierungsergebnis und ermöglicht das Speichern, Laden und Kopieren von Konvertierungsprofilen.

Das englischsprachige Programm steht kostenlos zum Download bereit. Die Dokumentation ist auf dieser Web-Seite zu finden. Da "X RAW Studio" die Mac-Sicherheitsfunktion Gatekeeper nicht unterstützt, muss sie erstmalig mit dem Kontextmenübefehl "Öffnen" gestartet werden.