Der Apple-Konkurrent Spotify gewinnt beständig Nutzer dazu, schreibt jedoch weiterhin roten Zahlen. Das geht aus dem neuesten Quartalsbericht der Schweden hervor. Demnach hatte Spotify Ende März insgesamt 170 Millionen Hörer, darunter 75 Millionen zahlende Nutzer.

Dies entspricht Zuwächsen von 30 Prozent (Gesamtzahl der Nutzer) bzw. von 45 Prozent (Premium-Mitglieder) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz kletterte um 26 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro. Den Verlust konnte der Musikstreaming-Marktführer jedoch nur leicht von 173 auf 169 Millionen Euro reduzieren. Offen bleibt daher die Frage, ob Spotifys Geschäftsmodell langfristig tragfähig ist, d. h. Profite erwirtschaften kann.

Spotify: Musikstreaming-Marktführer weiter in der Verlustzone.
Bild: Spotify.

Das Unternehmen will indes seinen Wachstumskurs fortsetzen. In diesem Quartal soll die Zahl der Nutzer auf bis zu 180 Millionen steigen, außerdem wird ein Zuwachs von vier bis acht Millionen Premium-Mitgliedern erwartet. Zum Vergleich: Apple Music kommt momentan auf 40 Millionen zahlende Hörer. Eine kostenfreie, werbefinanzierte Variante hat der Mac- und iPhone-Hersteller nicht im Angebot.

Erst kürzlich gab Spotify bekannt, die Gratis-Variante aufzuwerten, unter anderem durch Direktzugriff auf Lieder in Wiedergabelisten, verbesserte Vorschläge basierend auf eigenen Lieblingsbands und eine Datensparfunktion für das mobile Hören.