Synology: Neues NAS-Betriebssystem steht in den Startlöchern

14. Mai 2018 17:30 Uhr - Redaktion

Die auch bei Mac-Nutzern beliebten Netzwerk-Speichersysteme (NAS) von Synology erhalten in Kürze ein großes und kostenfreies Update: Die Version 6.2 des Synology-Betriebssystems DiskStation Manager steht in den Startlöchern und wartet mit vielen Neuerungen auf.

Dazu gehören eine um bis zu 46 Prozent erhöhte sequenzielle Schreibleistung, Unterstützung des modernen Dateisystems Btrfs (Datei-Selbstreparatur, Metadatenspiegelung und weitere Vorteile) für zusätzliche Modelle, eine Chat-Anwendung für macOS, Linux und Windows (mit Umfragen, Bots, Thread-basierten Nachrichten und Integration von Drittanbieter-Videokonferenz-Software) und eine überarbeitete Benutzeroberfläche für das Paketzentrum.

Ebenfalls neu im DiskStation Manager 6.2 ist der Sicherheitsberater. Er "verwendet intelligente Techniken, um abnorme Anmeldungen und den Standort des Angreifers zu analysieren. DSM sendet Benachrichtigungen, wenn ungewöhnliche Anmeldeaktivitäten erkannt wurden. Mit einem einfachen Klick können IT-Administratoren tägliche oder monatliche Berichte über den DSM-System-Sicherheitsscan überprüfen", so der Hersteller.

 

 

 

Der neue Speichermanager soll eine "sehr konsistente und reibungslose Speicherverwaltung sowie eine neue Dashboard-ähnliche Übersicht mit vielfältigen und nützlichen Informationen" bieten. Der iSCSI-Manager ist ebenfalls überarbeitet worden.

"Das überarbeitete, dedizierte Management-Tool für den iSCSI-Dienst bietet mit der verfeinerten Snapshot-Technologie auf Basis des Btrfs-Dateisystems einen neuen LUN-Typ. Dadurch können Schnappschüsse innerhalb von Sekunden unabhängig von der LUN-Größe aufgenommen werden", verspricht Synology.

Der DiskStation Manager 6.2 liegt als fast fertige Version (Release Candidate) vor. Eine Liste der unterstützten NAS-Modelle ist auf dieser Web-Seite zu finden. Der finale DiskStation Manager 6.2 erscheint voraussichtlich Ende Mai.

Die Netzwerk-Speichersysteme von Synology bieten Unterstützung für Time-Machine-Backups und ermöglichen die Einrichtung eines iTunes-Servers. Der Zugriff vom Mac erfolgt über SMB, AFP, FTP oder WebDAV. Das Einsatzspektrum reicht von Datensicherungen über Medienverwaltung bis hin zu vielfältigen Serverdiensten und privater Cloud.