In wenigen Wochen – als heißer Termin wird derzeit der 12. September gehandelt – findet Apples traditionelle Herbst-Produktpräsentation statt. Es gilt unter Experten als sicher, dass die Kalifornier neben drei neuen iPhones auch die vierte Generation der Apple Watch vorstellen werden. Dafür gibt es nun eine indirekte Bestätigung.

Apple hat bei der Eurasischen Wirtschaftsunion, der Russland und mehrere benachbarte Staaten angehören, sechs neue Apple-Watch-Modelle mit den bislang unbekannten Kennungen A1977, A1978, A1975, A1976, A2007 und A2008 registrieren lassen, bei denen als Betriebssystem das in der Entwicklung befindlichen watchOS 5 vermerkt ist.

Hintergrund: In der Eurasischen Wirtschaftsunion müssen neue Produkte, die mit Verschlüsselungstechnologie ausgestattet sind, vor ihrer Markteinführung angemeldet werden. Dies sieht die dortige Gesetzeslage vor.

 

Apples Registrierung ist in der offiziellen Datenbank der Kommission der Eurasischen Wirtschaftsunion (der "Eurasian Economic Commission", kurz EEC) aufgetaucht und ein deutliches Indiz für eine baldige Vorstellung der neuen Computeruhren. Ähnlich ist das Unternehmen bei der 2018er MacBook-Pro-Generation verfahren - kurze Zeit nach der Registrierung bei der EEC wurde die Hardware angekündigt.

Der in der Apple-Welt bestens vernetzte Insider Ming-Chi Kuo erwartet für die "Apple Watch Series 4" einen Akku mit einer höheren Kapazität für eine längere Laufzeit, geringfügig größere Displays (15 Prozent mehr Fläche) und erweiterte Funktionen für die Gesundheitsüberwachung, wobei diesbezüglich keine weiteren Informationen vorliegen.