Erste Benchmarks: Neues MacBook Air lässt Vorgängermodell und MacBook hinter sich

02. Nov. 2018 12:00 Uhr - Redaktion

Wenige Tage vor der Markteinführung des 2018er MacBook Air sind erste Benchmarkwerte aufgetaucht. Demnach bietet der neue Mobilmac eine um knapp 30 Prozent höhere Single-Core- und Multi-Core-Rechenleistung als das Vorgängermodell. Auch das Zwölf-Zoll-MacBook lässt das 2018er MacBook Air hinter sich.

Die Benchmarksoftware Geekbench weist für den Core-i5-Prozessor (achte Generation, Taktrate 1,6 bis 3,6 GHz) des neuen MacBook Air eine Single-Core-Punktzahl von rund 4250 und eine Multi-Core-Punktzahl von rund 7850 aus. Zum Vergleich: Das 2017er MacBook Air (Core i5 der fünften Generation, 1,8 bis 2,9 GHz) kommt auf ca. 3350 bzw. 6100 Punkte. Das 2017er Zwölf-Zoll-MacBook erreicht in der 1,2-GHz-Basisvariante ca. 3500 bzw. 6650 Punkte.

 

 

Wichtig in diesem Zusammenhang ist der T2-Chip im 2018er MacBook Air. Er enthält einen SSD-Controller und übernimmt die SSD-Verschlüsselung – von dieser rechenintensiven Aufgabe wird der Hauptprozessor befreit, wodurch im Endeffekt mehr Leistung zur Verfügung steht. Beim alten MacBook Air muss sich hingegen die Intel-CPU um die SSD-Verschlüsselung kümmern. Zudem verfügt der T2-Chip über einen hochperformanten HEVC-Transcoder.

An das MacBook Pro kommt das neue MacBook Air in punto Rechenleistung naturgemäß nicht heran. Die Performance des MacBook Air reicht jedoch für eine Vielzahl an Alltagsaufgaben mehr als aus – gepaart mit der unverändert guten Akkulaufzeit von bis zu zwölf Stunden.

Das 2018er MacBook Air wird ab Anfang nächster Woche ausgeliefert. Zu den Neuerungen gehören neben der höheren Performance ein Retina-Bildschirm, zwei Thunderbolt-3-/USB-C-Schnittstellen, der Touch-ID-Fingerabdrucksensor, der T2-Chip sowie ein dünneres, leichteres und kompakteres Design.