Schon seit rund einem Jahr wird über einen neuen, kostengünstigen Apple-Bildschirm in der Tradition des vor längerer Zeit eingestellten Thunderbolt-Displays (Preis damals: 999 Euro) spekuliert. Nächstes Jahr könnte es Gerüchten zufolge soweit sein. Laut einem Insider soll Apple zusammen mit Monitor-Partner LG an gleich drei Modellen arbeiten.

"Es gibt drei von LG hergestellte Displays in markenlosen Gehäusen für die Verwendung als externe Monitore, die sich in einer frühen Entwicklungsphase befinden. Zwei davon haben die gleichen Spezifikationen wie die kommenden 27-Zoll- und die aktuellen 24-Zoll-iMac-Displays", schreibt der Leaker @dylandkt, der in der Vergangenheit mehrfach korrekte Prognosen zu künftigen Apple-Produkten ablieferte.

"Das andere Display scheint ein verbessertes 32 Zoll Pro Display XDR zu sein. Trotz des fehlenden Brandings kann zumindest davon ausgegangen werden, dass dieses Display von Apple gebrandet sein wird. Interessanterweise scheint es einen Hinweis auf ein spezielles Silicon zu geben, das das 32-Zoll-Display antreibt. Leider wurden für die 27-Zoll- oder 24-Zoll-Displays keine derartigen Hinweise auf kundenspezifisches Silicon gefunden", so der Insider weiter.

Dies passt zu einem Gerücht vom Sommer: Demnach soll der Nachfolger des Pro Display XDR über einen eigenständigen Apple-Prozessor verfügen, der die Mac-GPU entlasten und weitere spezifische Funktionen bereitstellen könnte. Damals wurde über einen A13 spekuliert, falls das Produkt wirklich zur Marktreife bekommt, könnte es natürlich ein neueres Modell - A14 oder A15 - werden.

Das Pro Display XDR zielt als Monitor der Referenzklasse auf den High-End-Bereich. Günstigere Monitore hat Apple seit der im Jahr 2016 erfolgten Einstellung des Thunderbolt-Displays nicht mehr im Programm, stattdessen setzte das Unternehmen zwischenzeitlich auf eine Kooperation mit LG, die zwei für den Mac optimierte Bildschirme mit 4K- und 5K-Auflösung sowie Dock-Funktionalität hervorbrachte (die seit Anfang des Jahres nicht mehr erhältlich sind). Offenbar führt Apple diese Zusammenarbeit nun fort.