Zum externen Betrieb einer SSD am Mac wird meistens auf USB zurückgegriffen. USB-basierte Lösungen - Gehäuse plus SATA-Laufwerk - sind günstig, aber auch in der Bandbreite begrenzt. Eine höhere Datenübertragungsrate liefert die Thunderbolt-Schnittstelle im Verbund mit einer NVMe-SSD. Ein Laufwerksgehäuse mit Thunderbolt-Kabel (Amazon-Partnerlink) macht es möglich.
Das Produkt namens Envoy Express erlaubt den Einbau einer M.2-NVMe-SSD mit den gängigen Abmessungen 22 mal 80 Millimeter in beliebigen Speicherkapazitäten. Ein 25 Zentimeter langes Thunderbolt-Anschlusskabel, das auch die Stromversorgung übernimmt, gehört zum Lieferumfang. Auch eine Halterung zur Befestigung des Gehäuses an der Rückseite eines Mobilmacs oder iMacs wird mitgeliefert.

Bild: OWC.
Die SSDs sind bootfähig, die maximale Datenübertragungsrate beträgt knapp 1,6 GB pro Sekunde. Der Hersteller OWC gibt auf das Produkt zwei Jahre Garantie. Als M.2-SSD bietet sich beispielsweise die Crucial P2 (Amazon-Partnerlink) an, die mit 1000 GB Speicherkapazität 84,90 Euro kostet. Eine Einbauanleitung (Schraubenzieher genügt) liegt als PDF-Dokument vor.
Zum Vergleich: SATA-SSDs mit USB-C-Schnittstelle kommen über 550 MB/Sekunde nicht hinaus. Außerdem unterstützen Thunderbolt-3-basierte Bootlaufwerke den TRIM-Befehl, bei USB ist dies nicht der Fall. Tipp: TRIM-Befehl für SSD-Laufwerke von Drittherstellern aktivieren.