Gerücht: MacBook Air M3 mit 13 und 15 Zoll zur WWDC23?

17. März 2023 14:00 Uhr - Redaktion

Apple hat das Jahr 2023 mit dem Mac mini M2 (Pro) und den neuen MacBook-Pro-Modellen mit M2 Pro und M2 Max schwungvoll begonnen. Wie geht es nun weiter? Als praktisch sicher gilt in der Gerüchteküche, dass der Hersteller im Laufe des Frühjahrs den Abschied von Intel-Prozessoren mit einem neuen Mac Pro - basierend auf dem M2 Ultra mit 24 CPU-Kernen, bis zu 76 GPU-Kernen und bis zu 192 GB Arbeitsspeicher - abschließen wird. Schon kurze Zeit später könnte die Einführung der M3-Prozessorserie erfolgen.

Dies berichten übereinstimmend mehrere US-Medien unter Berufung auf informierte Kreise. "Laut den Quellen ist das neue 13-Zoll MacBook Air (Codename J513) mit einem M3-Chip bereits in Arbeit. Es soll zusammen mit einer brandneuen 15-Zoll-Version (Codename J515) angekündigt werden, die ebenfalls den M3-Chip haben wird", heißt es in einem Bericht von 9to5Mac.

Das MacBook Air ist der meistverkaufte Mac, entsprechend wichtig ist für Apple eine häufige Aktualisierung des Produkts, ungefähr einmal pro Jahr.

 
MacBook Air
 
MacBook Air M3 mit 13 und 15 Zoll schon zur WWDC23?
Bild: Apple.

 

Eine Bestätigung für das Gerücht gibt es von der Nachrichtenagentur Bloomberg, die für die Vorstellung der neuen MacBook-Air-Modelle ein Zeitfenster zwischen Ende des Frühjahrs und Sommer angibt - dies würde ideal zur diesjährigen WWDC23 passen. Apples Entwicklerkonferenz findet normalerweise Anfang oder Mitte Juni statt. Im vergangenen Jahr gab Apple auf der WWDC22 den Startschuss für die M2-Serie. Der M3 soll neue Maßstäbe bezüglich Leistung und Effizienz aufstellen.

"Der M2-Chip war immer als Überbrückungsprozessor für den M3 gedacht, mit dem Apple zum ersten Mal von der 5-Nanometer-Chiptechnologie auf ein 3-Nanometer-Design im Mac umsteigt. Diese Umstellung wird zu einer erheblichen Steigerung der Leistung und Energieeffizienz führen. Das neue MacBook Air mit dem M3 auszustatten, würde auch aus zeitlicher Sicht Sinn machen", heißt es bei Bloomberg.

Der M2 wird in einem verbesserten 5-Nanometer-Verfahren gefertigt und hebt sich vom M1 vor allem durch eine deutlich höhere Grafikleistung ab - es gibt aber auch Zuwächse bei Single-Core-, Multi-Core- und RAM-Leistung. Beim M3 sind aufgrund der kleineren Strukturen deutlich größere Steigerungen möglich, in der Branche munkelt man von der ersten großen Überarbeitung der Apple-Silicon-Prozessoren seit deren Einführung im Jahr 2020.

Auch das 13-Zoll-MacBook-Pro soll im Sommer mit dem M3-Chip ausgestattet werden und voraussichtlich gegen Jahresende ebenso der iMac. Da beim Mac Studio ein M2-Upgrade ausgelassen wurde, gilt es als wahrscheinlich, dass die Desktop-Workstation den M3 Max/Ultra erhalten wird.