Der Entwickler Guilherme Rambo arbeitet derzeit intensiv an der Version 2.1 seiner kostenlosen, quelloffenen Virtualisierungssoftware VirtualBuddy. Zu den Neuerungen gehören unter anderem Unterstützung für das effiziente Disk-Image-Format ASIF von macOS Tahoe 26, überarbeitete Einstellungen, verbesserte Unterstützung für macOS-Betaversionen sowie Import von Gastsystemen, die mit dem Programm UTM erzeugt wurden.
Zahlreiche Optimierungen und Problembehebungen zur Verbesserung von Qualität, Zuverlässigkeit, Linux-Unterstützung und weiteren Bereichen runden das Update ab. VirtualBuddy 2.1 liegt als Betaversion vor und setzt macOS Ventura 13 oder neuer und einen Apple-Prozessor voraus. Zur Nutzung aller VirtualBuddy-Funktionen wird macOS Sonoma 14 oder neuer empfohlen.
VirtualBuddy basiert auf Apples Virtualization Framework und ermöglicht die Einrichtung von macOS-Gastsystemen zu Test- und Entwicklungszwecken, inklusive der Virtualisierung früherer Hauptversionen zur Nutzung älterer Software. Zudem können ARM-basierte Linux-Gastsysteme genutzt werden, wie zum Beispiel Ubuntu und Fedora.

Bild: Guilherme Rambo.
Auch die Nutzung von macOS Tahoe 26 ist möglich. macOS Tahoe 26 ist derzeit nur für Mitglieder des Apple-Entwicklerprogramms zugänglich. Um macOS 26 als Gastsystem mit VirtualBuddy einzurichten, muss zuvor das Paket "Device Support for macOS 26 beta" installiert werden, das ebenfalls im Entwicklerbereich auf apple.com angeboten wird. Anschließend lässt sich macOS 26 installieren und in einem Fenster parallel zu macOS 15 betreiben.
VirtualBuddy bietet einen Installations-Assistenten, der verschiedene Systemimages direkt von Apples Servern laden und daraus Gastsysteme erstellen kann. Es gibt Unterstützung für das Netzwerk- und File-Sharing, zahlreiche Einstellungsoptionen, Ordner-Freigabe und eine gemeinsam genutzte Zwischenablage. Der aktuelle Stand eines macOS-Gastsystems lässt sich sichern und später wiederherstellen - erneutes Booten entfällt.