"Leopard" visualisiert sich selbst

10. Jan. 2008 13:00 Uhr - sw

Nur wenige Tage nach Beginn der privaten Testphase hat Parallels die Verfügbarkeit einer öffentlichen Betaversion von Parallels Server bekannt gegeben. Die neue Virtualisierungslösung wurde speziell für Serverbetriebssysteme entwickelt und erlaubt es beispielsweise, mehrere Kopien von Mac OS X Server 10.5 gleichzeitig auf einem Xserve oder Mac Pro zu betreiben. Eine solche Konstellation wird von Apple seit geraumer Zeit erlaubt. Parallels Server kann im Hypervisor-Modus parallel zu einem bestehenden Betriebssystem genutzt werden oder im Bare Metal-Modus ohne Hostsystem.

"Ebenfalls neu: Parallels bietet als erster Hersteller experimentellen Support für die zweite Generation von Intels Virtualisierungstechnologie 'Virtualization Technology for Directed I/O' oder Intel VT-d. Für die Optimierung der hardware-unterstützten Virtualisierungstechnologien wie Intel VT-d liefert Parallels Server nicht nur höchste Performance und Zuverlässigkeit, sondern erlaubt es den Nutzern auch, Hardware-Ressourcen wie eine zweite Grafikkarte oder Netzwerkkarte an eine einzelne virtuelle Maschine zu binden", teilte der Hersteller mit.

Parallels Server ist für die Remote-Administration ausgelegt, unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher, erlaubt den gleichzeitigen Zugriff mehrerer User und bietet offene, skriptfähige APIs für die flexible Verwaltung und Steuerung.

Die Einsatzmöglichkeiten von Parallels Server auf dem Mac sind vielfältig. So lässt sich etwa auf einem Xserve neben den diversen Diensten von Mac OS X auch ein Exchange-Server in einer virtuellen Umgebung betreiben. Die Virtualisierung von Mac OS X Server erlaubt es Administratoren, neue Konfigurationen oder Updates ausgiebig zu testen ohne den laufenden Betrieb zu gefährden.

Der Preis von Parallels Server steht noch nicht fest.