Bei Dropbox läuft seit einigen Wochen die schrittweise Verteilung eines neuen Mac-Clients. Dieser nutzt neue Technologien des Betriebssystems und setzt mindestens macOS Monterey 12.5 voraus (von Dropbox empfohlen wird macOS Ventura 13). Allerdings gibt es einige Einschränkungen im Vergleich zum alten Client.
Der Cloud-Dienst begründet dies mit den Änderungen, die Apple im Mac-Betriebssystem vorgenommen hat und die nicht umgangen werden können. In einem Support-Dokument von Dropbox heißt es:
"Unter macOS ist es nicht mehr möglich, Ihren Dropbox-Ordner an einem anderen Ort zu speichern. Das Speichern Ihres Dropbox-Ordners auf einem externen Laufwerk wird von macOS nicht mehr unterstützt. Da der Dropbox-Ordner an einem neuen Ort gespeichert wird, müssen Dateien, die zuvor mit bestimmten Drittanbieter-Apps verknüpft waren, erneut verknüpft werden. Im Finder finden Sie Ihren Dropbox-Ordner jetzt unter Orte und nicht mehr unter Favoriten."

Bild: Dropbx.
Weitere bedeutende Änderungen bzw. Einschränkungen sind:
"• Wenn Sie eine reine Onlinedatei in der Dropbox-Desktop-App öffnen, wird diese zwar auf Ihren Computer heruntergeladen, macOS berücksichtigt diese Dateien jedoch nicht bei der Berechnung des belegten Speicherplatzes.
• Apple erlaubt nicht mehr, dass die Fotomediatek über Cloud-Speicherdienste gespeichert wird.
• Die Synchronisierung oder Aktualisierung eines Dropbox-Kontos mit über 300.000 Dateien kann sehr lange dauern."
Der neue Dropbox-Client wird schrittweise an alle Installationen verteilt. Wer die neue Version bereits jetzt nutzen möchte, kann sie manuell installieren. Dropbox kann in der Basisversion kostenfrei genutzt werden, private und geschäftliche Tarife mit mehr Speicherplatz und Zusatzfunktionen gibt es ab 9,99 Euro pro Monat.