Die WLAN-Technologie hat in den letzten Jahren mit den Versionen 6E und 7 bei Bandbreite und Zuverlässigkeit erhebliche Fortschritte erzielt. Dennoch ist Ethernet weiter der Goldstandard für die störungsfreie und schnelle Übertragung großer Datenmengen, vor allem in Unternehmen und Hochschulen. Beim Mac sieht es mit Ethernet allerdings schlecht aus.
Der klobige RJ-45-Port fehlt aus Platzgründen bei MacBook Air und MacBook Pro, während es bei iMac und Mac mini serienmäßig nur langsames 1-GB-Ethernet gibt. Abhilfe schaffen kostengünstige USB-Adapter, die sich ohne die Installation eines Treibers unter macOS verwenden lassen (Plug & Play).
Diese Adapter arbeiten mit einer Geschwindigkeit von 2,5 Gbit pro Sekunde (2,5GbE) und sind zweieinhalb Mal schneller als das herkömmliche Gigabit-Ethernet. Mac-kompatible Adapter haben gleich mehrere Hersteller im Angebot, wie zum Beispiel Belkin, Cable Matters, Inateck, UGREEN oder D-Link (Amazon-Werbepartnerlinks*). Sie liegen preislich zwischen 25 und 40 Euro und verfügen über ein integriertes Anschlusskabel.

Bild: D-Link.
Schnellere Ethernet-Adapter, die eine Geschwindigkeit von 5 oder sogar 10 Gbit pro Sekunde erreichen, sind etwas teurer und basieren zumeist auf der Thunderbolt-Schnittstelle. Es gibt sie beispielsweise von Sabrent, OWC und Sonnet Technologies. Eine weitere Möglichkeit sind Thunderbolt-Docks mit integriertem 2,5-Gbit-Ethernet, etwa von UGREEN (Amazon-Werbepartnerlinks*).
Alle Adapter sind durch die Unterstützung niedrigerer Ethernet-Geschwindigkeiten abwärtskompatibel. Die Treiber-Unterstützung ist in macOS integriert, d. h. zusätzlicher Treiber müssen nicht installiert werden. Dank der kompakten Abmessungen lassen sich die Adapter problemlos in einer Notebook-Tasche verstauen.
Nachtrag (Januar 2025): Diverse Aktualisierungen.
*Hinweis zu Partnerlinks: Der Klick auf einen solchen Link führt zum Werbepartner. Wird dort ein Produkt erworben, erhalten wir eine geringe Provision, die uns dabei hilft, dieses Angebot auch in Zukunft zu betreiben. Am Kaufpreis ändert sich dadurch nichts.